Thorsten Ophaus über Business-Positionierung bei YouTube #netzstimmen
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(00:01–00:36)
- Der Moderator Oliver Gassner stellt Thorsten Ophaus vor, der als Videomarketing-Experte und YouTube-Berater tätig ist. Ophaus hilft Unternehmen, einen Kundenakquiseprozess über YouTube aufzubauen. Auch wenn Firmen eine eigene Marketingabteilung haben, unterstützt er diese bei der Implementierung und Optimierung von Videomarketing.
(00:36–01:13)
- Gassner fragt provokativ, warum Videomarketing wichtig ist, wenn Alternativen wie Podcasts oder Plakatwerbung bestehen. Ophaus antwortet, dass jede Marketingform ihre Berechtigung hat, aber Videomarketing einen besonderen Platz im Marketing-Ökosystem einnimmt, da es intensive Aufmerksamkeit erfordert.
(01:13–01:53)
- Videomarketing hat einen klaren Vorteil gegenüber Podcasts, da es eine tiefere kognitive Verarbeitung benötigt. Während man einen Podcast nebenbei hören kann, erfordert ein Video volle Konzentration, was eine intensivere Aufnahme des Inhalts bedeutet.
(01:53–02:58)
- Ophaus spricht über die Bedeutung der „Infodichte“ im Videomarketing. Er betont, dass Zuschauer schnell zum Punkt kommen wollen und überflüssiges Gerede vermieden werden sollte. Im Videomarketing sei es entscheidend, den Inhalt zu straffen und genau das zu liefern, was der Zuschauer erwartet.
(02:58–04:02)
- Jedes Video sollte eine klare „Call-to-Action“ (CTA) haben, sei es ein Produktverkauf, ein Kanal-Abonnement oder eine andere Handlung. Es sei nicht mehr effektiv, am Anfang des Videos zu „Abonniere, like und kommentiere“ aufzurufen. Die CTA sollte in den Kontext des Videos eingebettet sein und das Ziel des Videos klar definieren.
(04:02–05:06)
- Ophaus erklärt, dass Zuschauer Zeit schätzen. Sie schauen Videos gezielt an, wenn sie nach Lösungen für ihre Probleme suchen. Hier setzt der Vorteil von YouTube als Suchmaschine an, die es ermöglicht, gezielt nach Inhalten zu suchen, die den Schmerz des Nutzers ansprechen und lösen.
(05:06–06:14)
- YouTube unterscheidet sich von Social Media-Plattformen wie Facebook oder Instagram. Es handelt sich um eine Plattform, die langfristig gute Videos bereitstellt, die über Jahre Menschen helfen. Der Inhalt sollte daher nicht nur kurzlebig, sondern auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sein.
(06:14–06:49)
- Für Coaches und Berater, deren Produkte teurer sind, ist es wichtig, die Probleme ihrer Zielgruppe genau zu verstehen und den Content darauf auszurichten. So finden potenzielle Kunden über die YouTube-Suche genau die Videos, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.
(06:49–08:04)
- Ophaus spricht über den Fehler vieler Unternehmer, die nur die Eigenschaften ihres Produkts beschreiben, anstatt den Nutzen für den Kunden klar herauszustellen. Es sei wichtig, die Zielgruppe zu definieren und den Kunden so anzusprechen, dass er sieht, wie das Produkt seinen „Schmerz“ lindern kann.
(08:04–09:46)
- Seit der Corona-Pandemie hat sich das Verhalten von Entscheidern geändert. Früher gab es mehrere Beratungsgespräche, um eine Entscheidung zu treffen. Heute suchen viele Entscheider vorab nach Informationen und führen nur noch ein Beratungsgespräch, wenn sie bereits Vertrauen gefasst haben. Dies verlagert viele Inhalte aus dem Verkaufsgespräch ins Videomarketing.
(09:46–10:21)
- Videos bauen Vertrauen auf, weil der Zuschauer die Person hinter dem Video sieht. Im Gegensatz zu Texten oder Bildern führt die visuelle Präsenz der Person zu einem Abgleich zwischen den Aussagen und der Körpersprache, was das Vertrauen fördert.
(10:21–11:35)
- Ophaus betont die Bedeutung von authentischen Videos, in denen der Dienstleister selbst auftritt. Dies gilt besonders für persönliche Dienstleister wie Coaches, Berater und Trainer. Für größere Unternehmen könne es sinnvoll sein, Mitarbeiter mit Kundenkontakt in den Vordergrund zu stellen.
(11:35–12:34)
- Große Unternehmen, wie z.B. Lufthansa, haben in der Vergangenheit Kampagnen durchgeführt, bei denen Mitarbeiter Einblicke in ihren Arbeitsalltag gaben. Dies baute Vertrauen auf und vermittelte dem Zuschauer ein Gefühl dafür, welche Menschen hinter dem Unternehmen stehen.
(12:34–13:41)
- Der Mensch sollte immer im Mittelpunkt von Videoinhalten stehen. Durch greifbare Emotionen und erlebbare Personen wird Vertrauen in das Unternehmen und seine Expertise aufgebaut. Die emotionale Verbindung ist der Schlüssel zum Aufbau einer langfristigen Kundenbeziehung.
(13:41–15:19)
- Ophaus und Gassner diskutieren über die Bedeutung von Social Media für Unternehmer. Ophaus betont, dass Reichweite oft überschätzt wird. Es gehe nicht darum, möglichst viele Menschen zu erreichen, sondern die richtige Zielgruppe anzusprechen. Der Fehler vieler Unternehmer sei, sich auf Reichweite zu konzentrieren, anstatt Inhalte zu liefern, die ihre Zielgruppe anspricht.
(15:19–16:31)
- Ophaus erklärt, dass viele Unternehmer versuchen, mit Social Media und YouTube Reichweite zu gewinnen, dabei jedoch die falsche Zielgruppe ansprechen. Der Algorithmus von Plattformen wie YouTube analysiert, wer den Content konsumiert, und schlägt diesen dann weiteren ähnlichen Nutzern vor. Es sei wichtig, die Zielgruppe klar zu definieren, um zu verhindern, dass der Kanal an der eigentlichen Zielgruppe vorbeiläuft.
(16:31–17:38)
- Die Interaktion auf Social Media ist nicht der Schlüssel zum Erfolg, sondern die Kundengewinnung. Es sei nicht sinnvoll, sich auf Likes und Kommentare zu konzentrieren, wenn diese nicht zu konkreten Kundenanfragen führen. Viel wichtiger ist es, hochwertigen Content für die richtige Zielgruppe zu erstellen.
(17:38–19:53)
- Der Erfolg im Videomarketing zeigt sich nicht sofort. YouTube-Kanäle brauchen Zeit, um an Status zu gewinnen. Regelmäßige und kontinuierliche Veröffentlichungen von hochwertigen Videos führen langfristig dazu, dass der Kanal vom YouTube-Algorithmus höher eingestuft wird, was die Sichtbarkeit in der Suche verbessert.
(19:53–21:03)
- Ophaus spricht über die Wichtigkeit, den Erfolg von Social Media und Videomarketing langfristig zu betrachten. Es sei ein langfristiger Prozess, der Geduld und Kontinuität erfordert. Er rät seinen Kunden, mindestens sechs Monate durchzuhalten, um erste Erfolge zu sehen.
(21:03–22:49)
- Die regelmäßige Veröffentlichung von Videos ist entscheidend, um auf YouTube Erfolg zu haben. YouTube belohnt Kanäle, die durchgängig hochwertigen Content liefern, indem sie den Kanal im Ranking höher einstufen. Ophaus weist darauf hin, dass Shorts auf YouTube eine Möglichkeit bieten, eine neue Zielgruppe zu erreichen.
(22:49–24:00)
- Ophaus erklärt weiter, dass man beim Erfolg im Videomarketing nicht nur auf die ersten Reaktionen achten sollte. Oft wird ein Video zunächst getestet und erhält wenig Aufrufe, aber der Algorithmus versucht es zu einem späteren Zeitpunkt erneut. Dieser „Treppeneffekt“ bedeutet, dass Videos, die bei der ersten Ausspielung nicht gut liefen, später dennoch an Sichtbarkeit gewinnen können.
(24:00–25:15)
- Die Dauerhaftigkeit eines Videos ist ein weiterer Vorteil von YouTube. Während auf anderen Social Media Plattformen Inhalte oft nur eine kurze Lebensdauer haben, bleiben YouTube-Videos relevant und können auch nach Monaten oder Jahren noch neue Zuschauer erreichen. Diese Langzeitwirkung macht YouTube zu einer wichtigen Plattform für nachhaltiges Marketing.
(25:15–26:23)
- Ophaus und Gassner diskutieren über die Nutzung von Links in Social Media Beiträgen. Auf vielen Plattformen wie Facebook oder LinkedIn wird die Reichweite eines Beitrags verringert, wenn er externe Links enthält. YouTube hingegen bestraft das Einfügen von Links nicht, was es einfacher macht, den Zuschauer direkt zu einer gewünschten Handlung zu leiten.
(26:23–27:32)
- Ophaus betont, dass YouTube regelmäßig veröffentlichte Inhalte belohnt, besonders bei den längeren Videos (über eine Minute). Bei Shorts ist es weniger wichtig, einen festen Veröffentlichungsplan einzuhalten, aber auch hier sollten Videos regelmäßig kommen, um das Publikum zu binden.
(27:32–29:16)
- Gassner fragt nach dem aktuellen Videofeed von LinkedIn, und Ophaus spricht darüber, dass noch niemand wirklich die besten Praktiken für diese neue Funktion kennt. Sie diskutieren darüber, wie sie diesen Feed nutzen und ob es sinnvoll ist, spontane Videos zu erstellen oder diese gezielt zu planen.
(29:16–30:26)
- Ophaus erklärt, dass er spontane Videos auf TikTok aufnimmt, da die App es einfach macht, schnell Videos mit Text und Untertiteln zu erstellen, die er dann auf mehreren Plattformen nutzt. Er betont die Effizienz dieser Methode, weil TikTok die beste Aufnahme- und Bearbeitungsumgebung für kurze Videos bietet, die er dann auf YouTube, LinkedIn und anderen Plattformen postet.
(30:26–32:15)
- Ophaus erläutert, dass die Effizienz im Videomarketing entscheidend ist. Wer Zeit sparen möchte, sollte nicht für jede Plattform separate Videos aufnehmen, sondern das gleiche Material mehrfach nutzen. Er betont, dass es wichtig ist, Videos mit Untertiteln und einer einheitlichen Präsentation vorzubereiten, um Zeit zu sparen.
(32:15–33:23)
- Sie diskutieren weiter über die Hürden, die viele Menschen beim Erstellen von Videos haben. Viele nehmen sich vor, spontan zu posten, aber das scheitert oft an Zeitmangel oder mangelnder Planung. Ophaus rät, Prozesse und Routinen zu etablieren, um die Kontinuität sicherzustellen und dadurch langfristig erfolgreich zu sein.
(33:23–34:32)
- Ophaus erklärt, dass er aufgrund seiner eigenen Erfahrungen, möglicherweise in Verbindung mit ADHS, strukturierte Pläne entwickelt hat, die es ihm ermöglichen, konsistent zu arbeiten. Er nutzt eine Workflow-App, um seine Videoproduktion effizient und planvoll zu gestalten. Dies rät er auch seinen Kunden, um sicherzustellen, dass sie ihre Videomarketing-Ziele erreichen.
(34:32–36:15)
- Ophaus weist darauf hin, dass TikTok zwar eine hervorragende Möglichkeit zur Videobearbeitung bietet, er jedoch aufgrund von Datenschutzbedenken keine langfristigen Strategien auf dieser Plattform verfolgt. Stattdessen setzt er auf YouTube, da die Plattform bewiesen hat, dass sie über lange Zeit stabil ist und sich ständig weiterentwickelt.
(36:15–37:28)
- Ophaus und Gassner diskutieren über die Vorteile, effizient mit Videos umzugehen, und wie man Pareto-Prinzipien anwenden kann, um 80 % der Ergebnisse mit 20 % des Aufwands zu erzielen. Das Ziel sollte sein, Videoinhalte so zu erstellen, dass sie wiederverwendet und für verschiedene Plattformen angepasst werden können.
(37:28–39:06)
- Sie sprechen über die Wichtigkeit, dass Videos den gewünschten Erfolg erzielen, indem sie beispielsweise Anfragen von potenziellen Kunden generieren. Ophaus betont, dass Reichweite alleine nichts bringt, wenn dadurch keine Kundenanfragen entstehen. Selbst bei Videos, die viele Aufrufe haben, ist es wichtig, dass sie am Ende zu einer Handlung führen, wie z.B. der Kontaktaufnahme.
(39:06–40:17)
- Gassner erzählt, wie er durch spontane Videos auf LinkedIn und anderen Plattformen direkt Anfragen von Interessenten erhalten hat. Er hebt hervor, dass es nicht immer auf perfekte Planung ankommt, sondern darauf, überhaupt sichtbar zu sein und relevante Inhalte zu teilen, die potenzielle Kunden ansprechen.
(40:17–41:55)
- Ophaus erklärt die Effizienz der Wiederverwendung von Videoinhalten. Er beschreibt, wie man aus einem langen YouTube-Video mehrere Kurzformate (Shorts) erstellen kann, die dann auf verschiedenen Plattformen veröffentlicht werden. Dies ermöglicht es, mit minimalem Aufwand mehrere Zielgruppen zu erreichen.
(41:55–43:01)
- Sie diskutieren, dass jede Plattform unterschiedliche Eigenheiten hat und wie man diese am besten nutzt. Ophaus weist darauf hin, dass es oft ineffizient ist, Videos für jede Plattform vollständig anzupassen. Stattdessen sollte man universell einsetzbare Inhalte produzieren, die auf allen Plattformen gleichermaßen funktionieren.
(43:01–44:50)
- Ophaus spricht darüber, wie YouTube Shorts eine Möglichkeit bieten, neue Zielgruppen zu erreichen. Der Algorithmus von Shorts ist sehr sensibel und reagiert schnell auf die ersten Sekunden eines Videos. Wenn Zuschauer das Video nicht schnell weiterswipen, wird es weiter verbreitet, was neue Chancen für die Reichweite eröffnet.
(44:50–46:14)
- Ein weiterer Vorteil von YouTube Shorts ist die Möglichkeit, ein Hauptvideo im Short zu verlinken. Dies ermöglicht es den Zuschauern, direkt zu einem längeren, relevanteren Video zu gelangen. Ophaus erklärt, wie man diese Funktion strategisch nutzen kann, um Shorts zur Promotion von längeren Inhalten zu verwenden.
(46:14–47:57)
- Ophaus spricht über die Bedeutung von Vertrauen und Authentizität in Videos. Kunden wollen den Menschen hinter der Marke oder dem Unternehmen erleben und Vertrauen in die Person aufbauen, bevor sie sich für eine Zusammenarbeit entscheiden. Dies ist besonders bei hochpreisigen Dienstleistungen wichtig.
(47:57–49:52)
- YouTube belohnt langfristige, konsistente Videoveröffentlichungen. Wenn ein Kanal über längere Zeit regelmäßig Videos veröffentlicht, werden diese besser gerankt und erhalten eine höhere Sichtbarkeit. Dies führt dazu, dass auch ältere Videos plötzlich wieder an Relevanz gewinnen und in den Suchergebnissen angezeigt werden.
(49:52–52:39)
- Ophaus betont erneut, dass Erfolg auf YouTube Zeit braucht. Er rät seinen Kunden, mindestens sechs Monate kontinuierlich Videos zu veröffentlichen, um Ergebnisse zu sehen. Die Anfangsphase dient dazu, sich an die Kamera zu gewöhnen und den eigenen Stil zu entwickeln. Wer langfristig durchhält, wird belohnt.
(52:39–54:51)
- Sie schließen das Gespräch mit einem Appell an die Zuschauer, sich nicht von anfänglich niedrigen Aufrufzahlen entmutigen zu lassen. Der Erfolg kommt mit der Zeit und der kontinuierlichen Arbeit am eigenen Kanal. Ophaus empfiehlt, Videos immer mit einem klaren Ziel zu erstellen und die Inhalte regelmäßig zu veröffentlichen.
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