OK, also nach GTD sieht das so aus:
a) Projekte = Gewünschte Ergebnisse
... stehen in einer Liste, die man mindestens wöchentlich durchschaut und sicherstellt, dass jedes gewünschte Ergebnis einen nächsten Schritt hat
b) Tages- und Wochenplanung
Es gibt hierfür an sich nur den Kalender, ABER:
- hier gehören nur 3 Dinge rein
a) Dinge,m die heute passieren MÜSSEN (und weder gestern noch morgen passieren können)
b) Termine (duh!)
c) tagesspezifische Infos (Infos, die ich heute brauche, morgen und gestern nicht .., z.B. 'Wegbeschreibung zum Kunden')
Natürlich darf man sich Termine mit sich selbst machen, aber jenseits von z.B. 'Wochenüberblick' würde ich das nicht empfehlen.
Eine Tages- und Wochenplanung in dem Sinne, dass man sagt 'am Mittwoch mach ich vormittags DAS und DAS', hält GTD nicht für sinnvoll, da das binnen Stunde oder gar Minuten Makulatur ist. (Man kann es ja mal ausprobieren, man notiert auf der Tages-Todoliste die Uhrzeit, wann man sie gemacht hat und die Uhrzeit, an der man die Prios schieben musste...)
GTD arbeitet mit Kontextlisten.
Die sind sortiert nach POW: Person, Ort, Werkzeug.
P Person:
alles, was ich mit X besprechen will, alles was ich im Personenkreis Y besprechen will. Für jede Person/Gruppe eine Liste.
O Ort:
Büro, Zu Hause, Besorgungen (das reicht erstmal, 3 Listen)
W Werkzeug:
Ist Geschmackssache, manche haben eine "Am Telefon"-Liste, oder eine Online/Offline-Liste. Ich habe:
- Büro (wirklich das, was ich NUR dort machen kann, z.B. Bücher aussortieren)
- Laptop (impliziert: online)
- Mobile (was ich eher NUR am Handy mache, wie Apps installieren (geht am PC aber ...) oder Mail löschen (geht am PC schneller aber am Handy mach ich es in "produktiven" Wartezeiten..
Auf den Listen stehen nicht 'Stichpunkte' sonder 'Next Actions':
D.h. NICHT 'Projekt Müller, Angebot'
SONDERN: "MAIL an Fritz wg. Leistungspreise für Angebot Müller"
Es gibt noch die "WARTEN AUF"- (alles Delegierte) und die 'Vielleicht irgendwann'- Liste aber die spielen für die Tagesplanung keine zentrale Rolle. mache haben noch eine 'Anywhere'-Liste.
Die Idee ist: wenn ich meine Aufgaben nach den 5 GTD-Schritten aufbereite, dann ist die Frage 'Was mach ich jetzt/heute nicht mehr so kompliziert und man spart sich die 'Vorplanung'.
GTDler holen auf diese Art 5 oder mehr Wochen im Jahr raus.
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Ich bin für Trainings ansprechbar und kann auch Coaches empfehlen.
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