Nachrichten an Nichtkontakte bei XING: Maxima und Taktiken

Beiträge zu XING hier im Weblog. Frage:

Ich habe im XING-Forum nach den Maximalzahlen von Nachrichten an Nichtkontakte gefragt. man sagte mir etewas schwammig, dass das 20 am Tag oder 20 pro Monat sei, je nach Accountalter. gelten denn nicht für alle die selben regeln?


Antwort:
Nun ja, die Antwort ist so korrekt.
Zwanzig am Tag oder pro Monat. Je nach Accountalter. Stichtag ist der 26.9.2012.

Zu irgend einem Zeitpunkt haben sich die Bedingungen (und der Preis) für den Premiumaccount geändert. Man hat aus verständlichen Gründen darauf verzichtet, den 'alten'
Accounts ihre Rechte wegzunehmen. Sie können es auch als Treuebonus auffassen, denn sobald derjenige seinen Premiumaccount "pausiert" gelten ab Verlängerung die neuen Bedingungen.

Nach Aussagen von XING sind nur wenige Prozent (ich meine mich an 1% oder 2% zu erinnern) der Nutzer überhaupt über diesem Limit. es handelt sich also im Wesentlichen um eine Maßnahme zur Beschränkung von missbräuchlicher oder belästigender Nutzung, von der wir alle profitieren..

Spannender ist ja, wie man das "gestalten" kann:

a) Können Sie natürlich eine Kontaktanfrage mit Nachricht stellen, so die andere Person mit einer Nachricht antwortet (auch ohne Ihr Kontakt zu werden) können sie ab jetzt als ANTWORT auf diese Antwort unbegrenzt Nachrichten senden. Sie können bis zu 100 KOntkananfragen "offen draußen" haben, wobei bei einem Mailabgleich auch deutlich mehr möglich sind. Ich habe aktuell durch einen Abgleich von 1200 Kontakten auf anderen Netzwerken über 500 Anfragen draußen, wobei ich gerade manuell auch keine mehr stellen kann. Es war aber möglich auch oberhalb der 100er-Grenzen noch Anfragen zu stellen.

Der Antwort-Trick funktioniert aber generell: D.h. jede ANTWORT an einen Nichtkontakt ist dann "limitfrei". Einziger Nachteil: man kann den Betreff nicht ändern.

b) Ich habe festgestellt, dass es in der Regel durch kurzes Googeln (Name, Firma oder Name, Firmenort) oder Nachsehn auf der Homepage möglich ist, die Mailadresse der Person zu finden oder z.B. eine Zentrale um Weiterleitung zu bitten. In der Regel kostet mich das pro Mailadresse unter einer Minute.

c) So die Person ihre Aktivitäten publiziert können Sie ggf. dort antworten und um Nachricht bei XING oder auf einem anderen Kanal bitten.

d) Eventeinladungen können Sie an bis zu 1000 Personen je Event über XING selbst per Mail versenden (die Personen müssen nicht mal bei XING sein). Hier sollten Sie sich natürlich an allgemeine gesetzliche Regelungen zum erlaubten werblichen Mailversand halten.

e) Durch Filtern z.B. von Portfoliobesuchern lassen sich deutlich gezielter "anzusprechenden Personen" identifizieren, so dass man gar nicht SO viele Anfragen selbst aktiv versendet werden müssen.

Ich denke, dass sich durch diese Taktiken einiges an Nachrichtenvolumen einsparen lässt.


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