Ich wurde gefragt ob man nicht, angesichts der Tatsache, dass Schüler ohnehin dauernd in Facebook sind, dort Unterricht 'begleiten'könnte, also Materialien zur Verfügung stellen etc.
Meine Antwort:
Ich könnte mir vorstellen, dass man in FB je Fach/Klasse eine 'Gruppe' anlegt. Diese kann so gestaltet werden, dass sie von außen nicht zugänglich ist.
An sich kann man nur Kontakte in Gruppen 'ziehen'.
Das wirft das Problem auf, dass die Schüler Kontakte des Gruppenadmins sein müssten.
Der Einlader müsste aber nicht der Lehrer sein, so dass die Privatsphäre der Schüler gewahrt bliebe.
Es gäbe auch die Möglichkeit, dass der lehrer zwar Facebookkontakt der Schüler wird, aber sie eine Anleitung bekommen, wie sie ihn einer 'Liste' zuweisen, der keine persönlichen Details bekannt gemacht werden.
(Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass dei schülker in FB Hausaufgaben machen wollen ;) )
Begabtere Schüler könnte man anregen, Facebook-Apps zu programmieren, die Lerninhalte aufbereiten. Das könnte man sogar als Schülerfirma aufziehen.
Grundsätzlich kann natürlich ein Lehrer Infos zu seinen Fächern öffentlich auf je einer 'Page' anbieten und die Schüler anregen, diese Page zu 'liken'.
Hierbei sieht der lehrer nur, wer der Page folgt, hat aber einen besonderen Zugang zum Profil der Kinder.
Ich würde aber darauf achten, die selben Infos auch außerhalb von Facebook anzubieten. Z.B. in einem Blog.
Generell ist übrigens zu sagen, dass aus meiner Sicht Schulen/Bildungseinrichtungen Social Web Guidelines brauchen, die klären, ob es überhaupt erwünscht ist, dass Lehrer und Schüler persönliche Kontakte in Social Networks sind. Hierbei ist Twitter oder G+ unproblematischer als Facebook.
Meine Antwort:
Ich könnte mir vorstellen, dass man in FB je Fach/Klasse eine 'Gruppe' anlegt. Diese kann so gestaltet werden, dass sie von außen nicht zugänglich ist.
An sich kann man nur Kontakte in Gruppen 'ziehen'.
Das wirft das Problem auf, dass die Schüler Kontakte des Gruppenadmins sein müssten.
Der Einlader müsste aber nicht der Lehrer sein, so dass die Privatsphäre der Schüler gewahrt bliebe.
Es gäbe auch die Möglichkeit, dass der lehrer zwar Facebookkontakt der Schüler wird, aber sie eine Anleitung bekommen, wie sie ihn einer 'Liste' zuweisen, der keine persönlichen Details bekannt gemacht werden.
(Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass dei schülker in FB Hausaufgaben machen wollen ;) )
Begabtere Schüler könnte man anregen, Facebook-Apps zu programmieren, die Lerninhalte aufbereiten. Das könnte man sogar als Schülerfirma aufziehen.
Grundsätzlich kann natürlich ein Lehrer Infos zu seinen Fächern öffentlich auf je einer 'Page' anbieten und die Schüler anregen, diese Page zu 'liken'.
Hierbei sieht der lehrer nur, wer der Page folgt, hat aber einen besonderen Zugang zum Profil der Kinder.
Ich würde aber darauf achten, die selben Infos auch außerhalb von Facebook anzubieten. Z.B. in einem Blog.
Generell ist übrigens zu sagen, dass aus meiner Sicht Schulen/Bildungseinrichtungen Social Web Guidelines brauchen, die klären, ob es überhaupt erwünscht ist, dass Lehrer und Schüler persönliche Kontakte in Social Networks sind. Hierbei ist Twitter oder G+ unproblematischer als Facebook.
Kommentare
Zum einen sage ich 'ganz genau', Facebook ist ideal um Unterricht zu begleiten, zum anderen sage ich 'strikte Guidelines braucht keiner'. Sobald ich irgendwelche Regeln aufstelle, nimmt das Schuelern oftmals den Spass. Facebook (Social Media generell) ist ein Platz in dem sich Jugendliche in der Freizeit aufhalten, auch wenn wir (Lehrer) diesen Platz fuer uns als Arbeitsplatz ansehen.
Ich habe hier mal ein paar Ideen zu 'Social Media & Teaching' (in Englisch, da ich nicht in Deutschland arbeite) aufgeschrieben http://nomadteacher.org/tag/social-media/ - wuerde mich ueber die ein oder andere, gerne auch kritische, Bemerkung freuen. Diskussionen helfen ja immer sich zu entwickeln.
Eine ganz andere Frage, die in letzter Zeit auch in anderen Kontexten diskutiert wird, ist: Ist es datenschutzrechtlich eigentlich zulässig, wenn Schulen/Lehrer/... auf Facebook agieren? Das ist aber eine Frage, die man losgelöst von "ist es sinnvoll" diskutieren muss - und ggf. müssten irgendwann halt Gesetze geändert werden.
Das Ganze haben wir auch auf dem letzten educamp in einer Session von Martin Kurz diskutiert, an den ich diesen Blogbeitrag gleich mal weiterleiten werde... :-)
ich hab dann auch gefragt:
- Ist es überhaupt erwünscht, dass Schüler kontakte von Lehrenden sind bei Facebook u.ä.? (Manche US-Schulguzidelines verbieten das) ((Die Institution fand das OK, zuudem seine viele der Lernenden volljährig etc. Man wolle sie als werbende Multiplikatoren haben))
- Zudem haben wir etwas reingeschrieben, dass, so einem Lehrenden etwas über ein SN aus dem Privatleben des Lernennden (o.ä.) bekannt wird, das eine pädagogische Reaktion erfordert, diese bevorzugt Face 2 Face erfolgen sollte und nicht auf elektronischem Wege.
a) hey, dei Schüler hämgen an der tanke rum und trinken Wodka, sollte ich nicht....
b) hey, die Schüler sind nNBachmittags im Jugendhaus, sollte ich nicht....
c) Hey, die Kids sind bis nachts um 4 in der Disko, pardon, im Club, könnte man da nicht auf den Tischen Englischvokabeln auslegen?
Oder so ;)