Mein Kommentar zu:
Schulwechsel in Berlin | Spreeblick
- Bei Schulprojekten (kreatives Schreiben) seit 2002 habe ich nicht selten gerade an Hauptschulen Neuntklässler gefunden, die ihren Mitschülern weit voraus waren und glatte einserschnitte hatten. Und das waren oft Leute mit Migrationsbackground, die eben bis zur 4. Klasse noch nicht ‘durchgstartet’ waren. in BW haben die dann meist in der ‘Werkrealschule’ noch die Klasse 10 gemacht und sind mit ihrem Realschulabschluss dann auf Wirtschafts- oder Tech- oder Sozwiss- Gymansium oder in den Beruf. (keine Statistik, nur direktes Erleben bei mir.)
- in acht Jahren Lehrerdasein (incl 1 Jahr an einer GHWRS (Grund- Haupt- und Werkrealschule), und ein Jahr in einem Privatinternat hab ich viel gesehen. U.a. vor allem an Gymis Leute, die da nicht glücklich oder richtig waren (und vor allem Migrationskids an Hauptschulen, die da auch falsch waren. Ich hatte ne Achtklässlcerin, die las Alexandre Dumas auf Russisch und steckte an der Hauptschule…)
Für diese ‘Kids die auf der falschen Schule’ sind, hört sich so ein Sekundarschulkonzept sehr gut an. Und ggf. können dann auch die anderen am Gymi besser arbeiten, weil die Anzahl der ‘Bremser’ sinkt.
Menschen entwickeln sich kognitiv verschieden schnell und die ‘Kapazitätsgrenzen’ liegen bei vielen an ganz verschiedenen Stellen. (Wenn man mal 10/11. Klässler erlebt hat, die einfach nur noch da sitzen und NICHTS blicken, weil es langsam und definitiv abstrakt wird, dann weiß man, was ich meine.)
Ein Schulsystem zu bauen, das da für jeden optimal ist, ist schwer möglich.
Die ganzen Randbedingungen, die du schilderst sind natürlich ätzend. Das sind sie aber auch bei ‘regulärer Dreigliedrigkeit’ sehr oft. ich spar mir mal die Anekdoten ;) [k]
Schulwechsel in Berlin | Spreeblick
- Bei Schulprojekten (kreatives Schreiben) seit 2002 habe ich nicht selten gerade an Hauptschulen Neuntklässler gefunden, die ihren Mitschülern weit voraus waren und glatte einserschnitte hatten. Und das waren oft Leute mit Migrationsbackground, die eben bis zur 4. Klasse noch nicht ‘durchgstartet’ waren. in BW haben die dann meist in der ‘Werkrealschule’ noch die Klasse 10 gemacht und sind mit ihrem Realschulabschluss dann auf Wirtschafts- oder Tech- oder Sozwiss- Gymansium oder in den Beruf. (keine Statistik, nur direktes Erleben bei mir.)
- in acht Jahren Lehrerdasein (incl 1 Jahr an einer GHWRS (Grund- Haupt- und Werkrealschule), und ein Jahr in einem Privatinternat hab ich viel gesehen. U.a. vor allem an Gymis Leute, die da nicht glücklich oder richtig waren (und vor allem Migrationskids an Hauptschulen, die da auch falsch waren. Ich hatte ne Achtklässlcerin, die las Alexandre Dumas auf Russisch und steckte an der Hauptschule…)
Für diese ‘Kids die auf der falschen Schule’ sind, hört sich so ein Sekundarschulkonzept sehr gut an. Und ggf. können dann auch die anderen am Gymi besser arbeiten, weil die Anzahl der ‘Bremser’ sinkt.
Menschen entwickeln sich kognitiv verschieden schnell und die ‘Kapazitätsgrenzen’ liegen bei vielen an ganz verschiedenen Stellen. (Wenn man mal 10/11. Klässler erlebt hat, die einfach nur noch da sitzen und NICHTS blicken, weil es langsam und definitiv abstrakt wird, dann weiß man, was ich meine.)
Ein Schulsystem zu bauen, das da für jeden optimal ist, ist schwer möglich.
Die ganzen Randbedingungen, die du schilderst sind natürlich ätzend. Das sind sie aber auch bei ‘regulärer Dreigliedrigkeit’ sehr oft. ich spar mir mal die Anekdoten ;) [k]
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