Da kann offenbar (was die Videos angeht) jemand mit Selbstironie nix anfangen ;)
"Ähnlich undurchsichtig ist der Internetauftritt Oliver Gassners, der sein Studium der Germanistik und Anglistik „mit dem Magister sowie dem 1. und 2. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien“ abschloss. Auf seiner Homepage oliver-gassner.de beschreibt er sich selbst als Autor, Journalist und Trainer und weist eine noch höhere Internetpräsenz als Fränzel auf. Trainieren will er beispielsweise Autoren für die Blog-Erstellung, wofür er auf buecherbrett.org Anleitung gibt. Daneben ist er an diversen Literaturforen beteiligt, widmet sich allerdings im Gegensatz zu den vergangenen Jahren inzwischen zunehmend administrativen Aufgaben, anstatt selbst zu kritisieren. Eine der wenigen Ausnahmen ist hier zu finden: www.youtube.com. In flapsig-spontaner Manier bespricht Gassner hier „5 Bücher in 10 Minuten“, hantiert wild und ziellos mit dem Buch in seiner Hand herum und amüsiert sich prächtig über seinen eigenen Humor. Da fragt man sich: Stellt sich diese Art der Laienkritik bewusst selbst zur Schau? Karikiert sie das, was sie selbst vielleicht nicht sein will? Immerhin arbeitete Gassner viele Jahre als freier Journalist mit dem Schwerpunkt Kunst, Literatur und Kulturpolitik für regionale Printmedien im Bodenseeraum und ist aktuell in den Bereichen PR, Marketing, Social Media, kultureller Organisation sowie digitales Arbeiten tätig. Man könnte annehmen, dass er weiß, was er tut, und sich seine professionelle Selbstdarstellung auf Seiten wie www.carpe.com, www.carpelibrum.de und literaturwelt.de nicht durch fragwürdige Präsentationen selbst zunichte machen will. Vielleicht gehört das dazu, wenn man im Netz eine möglichst breite Leserschaft ansprechen will. Doch wünscht sich diese wirklich Masse statt Klasse?"
Ah, da ist auch die im Artikel erwähnte Anfrage, die keineswegs (wie es den Anschein wohl erwecken soll) eine journalistische Anfrage ist sondern ein Standardbriefchen einer Studentin mit Bitte um das Ausfüllen eines Fragebogens für eine Uni-Arbeit:
"Sehr geehrter Herr Gassner,
mein Name ist Simone Schwalm und ich studiere an der Philipps-Universität Marburg den Master Deutsche Literatur.
Zur Zeit belege ich ein Seminar zu Literaturkritik in den Medien, vor allem im Internet. Während der Themensuche für ein Hausarbeitsthema habe ich im Internet darüber recherchiert, wie man sich im Internet über Plattformen wie soziale Netzwerke, aber auch Literaturkritik-Seiten am besten selbst "vermarkten" kann, um bei den Lesern einen möglichst professionellen Eindruck zu hinterlassen und darüber vielleicht sogar berufliche Angebote zu erhalten. Mich interessiert das Thema besonders, da ich einmal gerne im journalistischen Bereich mit Schwerpunkt Kultur/Literatur arbeiten würde und ich mir durchaus im Klaren darüber bin, dass man das Internet für sich nutzen muss, um sich eben "selbst zu profilieren".
So bin ich während der Recherche zu meinem Thema "Selbstprofilierung durch Literaturkritik im Internet" auf Sie und Ihre vielen Seiten (blog, literaturwelt.de, buecherbrett.org etc.) gestoßen. Da ich der Meinung bin, dass Sie ein gutes Beispiel für mein Thema sind, wollte ich Sie fragen, ob Sie bereit wären, mir via Email-Kontakt einige Fragen zu beantworten, die Sie im Anhang als word-Dokument finden. Die Beantwortung der Fragen wird sicher nicht lange dauern, würde mir aber dabei helfen, das Thema noch besser bearbeiten zu können, da ich jetzt zwar einen Eindruck durch Ihren Auftritt im Internet habe, aber gerne noch Ihre persönliche Meinung miteinbauen würde, wenn Sie damit einverstanden wären. Außerdem habe ich die Möglichkeit, einen Artikel für die Juni-Ausgabe von literaturkritik.de über genau dieses Thema zu schreiben und wäre so erfreut darüber, einige Zitate von Ihnen einbauen zu können, um diesen lebendiger und authentischer zu gestalten.
Ich wäre Ihnen wirklich sehr dankbar für Ihre Unterstützung und Hilfe!
Mit freundlichen Grüßen, Simone Schwalm"
Da ich keine 'Selbstprofilierung durch Literaturkritik' (mehr) betreibe, war die Mail (vom Mai) zwar als 'noch beantworten' markiert hat es dann aber nicht mehr über die Task-Schwelle geschafft.
"Ähnlich undurchsichtig ist der Internetauftritt Oliver Gassners, der sein Studium der Germanistik und Anglistik „mit dem Magister sowie dem 1. und 2. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien“ abschloss. Auf seiner Homepage oliver-gassner.de beschreibt er sich selbst als Autor, Journalist und Trainer und weist eine noch höhere Internetpräsenz als Fränzel auf. Trainieren will er beispielsweise Autoren für die Blog-Erstellung, wofür er auf buecherbrett.org Anleitung gibt. Daneben ist er an diversen Literaturforen beteiligt, widmet sich allerdings im Gegensatz zu den vergangenen Jahren inzwischen zunehmend administrativen Aufgaben, anstatt selbst zu kritisieren. Eine der wenigen Ausnahmen ist hier zu finden: www.youtube.com. In flapsig-spontaner Manier bespricht Gassner hier „5 Bücher in 10 Minuten“, hantiert wild und ziellos mit dem Buch in seiner Hand herum und amüsiert sich prächtig über seinen eigenen Humor. Da fragt man sich: Stellt sich diese Art der Laienkritik bewusst selbst zur Schau? Karikiert sie das, was sie selbst vielleicht nicht sein will? Immerhin arbeitete Gassner viele Jahre als freier Journalist mit dem Schwerpunkt Kunst, Literatur und Kulturpolitik für regionale Printmedien im Bodenseeraum und ist aktuell in den Bereichen PR, Marketing, Social Media, kultureller Organisation sowie digitales Arbeiten tätig. Man könnte annehmen, dass er weiß, was er tut, und sich seine professionelle Selbstdarstellung auf Seiten wie www.carpe.com, www.carpelibrum.de und literaturwelt.de nicht durch fragwürdige Präsentationen selbst zunichte machen will. Vielleicht gehört das dazu, wenn man im Netz eine möglichst breite Leserschaft ansprechen will. Doch wünscht sich diese wirklich Masse statt Klasse?"
Ah, da ist auch die im Artikel erwähnte Anfrage, die keineswegs (wie es den Anschein wohl erwecken soll) eine journalistische Anfrage ist sondern ein Standardbriefchen einer Studentin mit Bitte um das Ausfüllen eines Fragebogens für eine Uni-Arbeit:
"Sehr geehrter Herr Gassner,
mein Name ist Simone Schwalm und ich studiere an der Philipps-Universität Marburg den Master Deutsche Literatur.
Zur Zeit belege ich ein Seminar zu Literaturkritik in den Medien, vor allem im Internet. Während der Themensuche für ein Hausarbeitsthema habe ich im Internet darüber recherchiert, wie man sich im Internet über Plattformen wie soziale Netzwerke, aber auch Literaturkritik-Seiten am besten selbst "vermarkten" kann, um bei den Lesern einen möglichst professionellen Eindruck zu hinterlassen und darüber vielleicht sogar berufliche Angebote zu erhalten. Mich interessiert das Thema besonders, da ich einmal gerne im journalistischen Bereich mit Schwerpunkt Kultur/Literatur arbeiten würde und ich mir durchaus im Klaren darüber bin, dass man das Internet für sich nutzen muss, um sich eben "selbst zu profilieren".
So bin ich während der Recherche zu meinem Thema "Selbstprofilierung durch Literaturkritik im Internet" auf Sie und Ihre vielen Seiten (blog, literaturwelt.de, buecherbrett.org etc.) gestoßen. Da ich der Meinung bin, dass Sie ein gutes Beispiel für mein Thema sind, wollte ich Sie fragen, ob Sie bereit wären, mir via Email-Kontakt einige Fragen zu beantworten, die Sie im Anhang als word-Dokument finden. Die Beantwortung der Fragen wird sicher nicht lange dauern, würde mir aber dabei helfen, das Thema noch besser bearbeiten zu können, da ich jetzt zwar einen Eindruck durch Ihren Auftritt im Internet habe, aber gerne noch Ihre persönliche Meinung miteinbauen würde, wenn Sie damit einverstanden wären. Außerdem habe ich die Möglichkeit, einen Artikel für die Juni-Ausgabe von literaturkritik.de über genau dieses Thema zu schreiben und wäre so erfreut darüber, einige Zitate von Ihnen einbauen zu können, um diesen lebendiger und authentischer zu gestalten.
Ich wäre Ihnen wirklich sehr dankbar für Ihre Unterstützung und Hilfe!
Mit freundlichen Grüßen, Simone Schwalm"
Da ich keine 'Selbstprofilierung durch Literaturkritik' (mehr) betreibe, war die Mail (vom Mai) zwar als 'noch beantworten' markiert hat es dann aber nicht mehr über die Task-Schwelle geschafft.
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