Die Thesen von Max Otte: Hilft der Staat aus dem Informationscrash?

Schon am 18.4. hat Max Otte (der dem selben letzten geburtenstarken Jahrgang angehört wie ich) in einer Aula-Sendung ein paar spannende Fragen aufgeworfen und ein paar wilde Thesen lanciert.

Ich fasse mal in meinen Worten und etwas pointiernd zusammen:
- Verpackungschaos, staatlicher Rückzug in die Regellosigkeit, Internet, SEOs und Google erzeugen massive Unübersichtlichkeit und Desinformation.
- Der Staat ist dazu aufgerufen, zu regeln, der Bürger ist dazu aufgerufen den Staat und seine Beamten (deren Dienst attraktiver werden muss) zu respektieren
- Der Einzelne soll auf Informationsdiät gehen und mehr Bücher lesen statt Radio hören, fernsehen und (täglich) Zeitung zu lesen. Und Wikipedia ist schon mal prima aber Brockhaus ist besser, während Bürgerjournalismus auch keine Lösung ist.


Zu diskutieren wären z.B.:

- Sind Staatsregeln und respektiertes und gut dotiertes Berufsbeamtentum unsere einzige Rettung vor der Unübersichtlichkeit?

- Liefert uns Google den Heerscharen der anonynmen SEOs aus?

- Können wir uns gegenseitig die Welt erklären oder brauchen wir dazu Buchautoren (d.h. Verlagsfilter und Finanzhürden vor der Publikation)?

- (Was) Gewinnen wir, wenn wir nicht täglich am Nachrichtentropf hängen, sondern das Weltgeschehen aus dem Augenwinkel beobachten und eher gut abgehangene News konsumieren?

Ich fände es spannend, das gemeinsam zu besprechen. wer macht mit?

Audio hier:

SWR2 Wissen: Aula: Weniger ist mehr - SWR2 :: Programm :: Sendungen A-Z :: Wissen | SWR.de

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