Was tun mit 300 Visitenkarten vier Monate vor einem Umzug? Eure Ideen?

So.

Ich bin grad am Büro aufräumen. Die neuen Visitenkarten sind schon da, aber ich habe noch ca. 300 der alten Visitenkarten übrig. (An sich sind es sogar noch mehr, aber das sind Visitenkarten, die mir nicht mehr so arg gefallen.)

Da sie keine Straßenadresse enthalten sondern in einem Fall nur die Angabe der Stadt und im anderen Fall zusätzlich die Geokoordinaten, wären sie halbwegs weiterverwendbar.

Andererseits gäbe es ja vielelicht elegante Möglickeiten, dei Visitenkarten kreativ einzusetzen.

Aber wie?

So wirklich fällt mir nicht sein (eher weil ich den Kopf voll mit anderen Sachen habe). Die beste Idee war immer noch: Frag doch mal dein Netzwerk ;)

Also frage ich euch:

Was macht man mit 300 Visitenkarten 4 Monate vor einem Umzug?

("Allen Kontakten per Post (durchgestrichen) die alte und die neue schicken" scheitert eher daran, dass ich von 90% der Kontakte die Postadresse nicht erfasst habe, nur die, bei denen ich Zugang zu den XING-Daten habe könnte ich so 'bedenken'. Das könnten allerdings genügend sein ;) )
Update: Buzz mit weiterer Diskussion auch hier.

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Kommentare

Alexandra Graßler hat gesagt…
Stehe vor einem ähnlichen Problem mit 500 von den Dingern :-)

I.
Doch ich verwende die z. B. in GTD-Seminaren, wenn die TeilnehmerInnen "ihren Kopf ausleeren" sollen und auf jedes Kärtchen eine Sache/Erledigung/Aufgabe/Projekt aufschreiben, damit wir erstens sehen, was wir so ständig im Kopf haben und zweitens man dann gut weiterarbeiten kann mit den Karten zum Ordnen und Verfeinern für Kontextlisten. Ist deutlich besser als normales DIN-A4 Papier, das in kleine Kartenformate geschnitten ist.

II.
Was ich auch gern damit mache ist die Technik Brainstorming für eine Person nach Vera F. Birkenbihl. Wenn ich über ein Thema nachdenke und brainstormen möchte, dann schreib ich auf jede Karte erst mal querbeet auf, was mir dazu grad einfällt. Also ganz klassisch. Der nächste Schritt ist dann blind 2 Karten ziehen (man sollte schon mindestens 20 Karten schreiben) und zwischen diesen beiden eine Verbindung herstellen, diese wieder auf eine neue Karte schreiben und auf den Haufen dazu packen.

Auf diese Art und Weise kann man in kürzester Zeit viele Ideen entwickeln.

So, der Kommentar ist etwas länglich geworden :-) ist - fürchte ich - eine Berufskrankheit *lach*
limone hat gesagt…
ich habe nur einen vorschlag für die zukunft (falls das nicht der letzte umzug gewesen sein sollte): visitenkarten, auf denen nur die webadresse steht. dort steht dann immer die aktuelle postadresse. bei bedarf kann man dann die jeweils passenden koordinaten (handynr., festnetznr. o. ä.) individuell als autogramm auf die visitenkarte schreiben.

ansonsten kann man sie als notizkarten verwenden, wenn die rückseite unbedruckt ist. gibt einkaufszettel für 300 tage. ;-)
Carsten Dobschat hat gesagt…
Hm, kennst Du Kiffer? Denen könntest Du die Visitenkarten zwecks Anfertigung von "Filtern" für ihre Joints vermachen ;)
Oliver+Gassner hat gesagt…
Ok, ich dachte eher an 'Networkingideen', die Kommunikativ sind. ggf. war ich da etwas eingeschränkt.

Wenn dann die TN die 'alten' Karten mitnehmen... wäre das suboptimal.

Aktuell lege ich schon den TN in meinen Seminaren immer eine Karte in die Materialien...

Man kann sie beispielsweise bei Barcamps als "Spielmaterial" bei Werwolf einsetzen, aber mehr als 20-30 wird man da auch nicht los.

Cool wäre ein Viralspiel oder eine Verlosung oder ...

Hm...
Malte Landwehr hat gesagt…
Ein paar Leute zusammentrommel und ein kostenloses Networking-Event (Messe oder Ähnliches) besuchen, dass nicht(!!!) im Fachgebiet der Teilnehmer liegt. Jeder bekommt 10 deiner alten Visitenkarten und muss diese gegen andere Visitenkarten der echten Besucher eintauschen. Dabei muss man sich für dich ausgeben und erklären warum du z.B. eine Tierfutter-Fachmesse besuchst wo du doch eigentlich Social-Media und Blogs machst (oder was auch immer du auf deinen Visitenkarten stehen hast). Natürlich steht es jedem Teilnehmer frei die erworbenen Visitenkarten ebenfalls für Identitätsdiebstahl und weitere Tauschgeschäfte zu nutzen. Gewonnen hat am Ende derjenige mit der höchsten Quote an Führungskräften oder mit den meisten Visitenkarten oder mit dem höchsten akkumulierten Jahresumsatz der Firmen seiner ertauschten Visitenkarten. Klappt natürlich nur auf großen Messen. Bei 5 Ausstellern und 10 Teilnehmern in diesem Spiel könnte es schnell auffallen ;-)
Besim Karadeniz hat gesagt…
Also Loriot empfiehlt hier in seinem Ratgeber: Die Visitenkarten in die Hand nehmen und ab in die Fußgängerzone, Visitenkarten verteilen. Was in der Politik funktioniert, kann in der Wirtschaft nur gut gehen. ;-)

Apropos "gut gehen": Via iPhone-Safari ist dein Blog unbedienbar. Warum ist so ein Industrieblogger wie du noch kein WordPress-Mensch?
Oliver+Gassner hat gesagt…
OK, wir näheren uns dem Kreativoitätslevel, dasd ich angedacht hatte.
Da
ich versuche Spaß mit dem Nützlichen (sagen wir: geldverdeinen) zu verbinden, könnte man ja obioges auch bei der re:publica machen.
also
:

Ich geb Leuten, die ich kenne je 5 Karten und bitte sie, sie an jemand weiterzugeben, der mich dringend "VOR August" noch kennenlernen sollte.

Wenn Geschäft draus wird kriegen sie 10% ;) 8Derjenige muss halt sagen, wer ihm die Karte gegeben hat ;) )

Hm, ok, ist das zu unspaßig? Ggf. kann man da noch einen Spaßfaktor 'adden'.

300/5 wären 60 Leute, so viele kenn' ich sicher (besser) bei der re:publica ;)
Oliver+Gassner hat gesagt…
OK, das machen wir am Dienstag schnell zusammen hier in der Fussgängerzone. Oder in Berlin vor dem Oberholz ;) Oder beides ;)
Oliver+Gassner hat gesagt…
Stimmt, die Rückseite IST bedruckt (mit einem Cartoon von Hugh McLeod...). Insofern funktionieren dei ganzen 'Notizzettelkideen' icht.

Meine normale Postadresse steht eh nicht drauf, d.h. ggf. kann ich auch mit einem blauen Edding... (andererseits ziehe ich vom schwäbischen ins Badische, wo solche Sparideen eher auf Unverständis stoßen ;) )

Wie gesagt, es geht mir um einen sinnvollen, wenns geht Geschäftsfördernden (oder sozial 'profitablen') Einsatz der Dinger ;)

Eine Varinate zu machen dei nur noch Name, Handynummer und webadresse hat ist natürlich auch n Ansatz für die Zukunft, wobei ich in der Tat nicht vorhabe, so bald wieder umzuziehen. SChließlich ziehe ich (fast) in mein Geburtshaus. (Jedenfalls aufs selbe Grundstück.)
Harald Link hat gesagt…
Nimm einfach einen Edding und eine Handvoll Posterstrips mit. Wenn Du bei der re:publica irgendwo länger stehen bleiben willst, um mit Leuten zu reden, oder wenn Du in einer Session bist, klebe fünf Stück irgendwo auf den Fußboden und male einen Pfeil drauf in die Richtung, in der Du dich befindest.
Ich schätze, dass einige sich bücken und die Karten mitnehmen werden.
Auffallen wird das allemal.
Oliver+Gassner hat gesagt…
Hm, mine Karten sind flächig in blau bedruckt, wenn man mal vom Dope absieht ist das scher nicht gesund das zu rauchen ;)
Oliver+Gassner hat gesagt…
Ich bin auf serendipity gegnagen als das 2 Jahre vor wordpress all jede features hatte, die es jetzt hat. auf meinem nexus kann ich hier prima navigieren ;)

Ich optimiere mein Blog nicht für Safari ;)
Oliver+Gassner hat gesagt…
@harald: Hm, und n Dankesschreiben vom Reinigungsdienst. aber die Richtung stimmt schon mal. aktuell gefällt mir dei #gib meine karte an 3-5 Leute weiter) besser.
Maultaschen hat gesagt…
Also bei den heutigen Preisen für Visitenkarten, und die Unmöglichkeit, alte Karten mit der neuen Adresse zu überkleben - da bleibt wohl nur der Mülleimer.
Oliver+Gassner hat gesagt…
@Maultaschen

Danke, wobei ein Mautaschenhersteller ja gewisse schwäbische Tugenden wie Sparsamkeit und das Nichtbespammen von Blogs internalisiert haben sollte ;) (Link wegen Verstoß gegen Comnmentregeln devaluiert ;) )

Zudem geht es mir ehere um die Entfesselung von vernetzer Kreativität angesichts einer Situation.
Oliver+Zoellich hat gesagt…
Kein Problem! Nutze die Gunst der Stunde und mache aus jeder einzelnen Karte händisch eine Neue! Damit es ein echtes Unikat wird, könnte man, wenn vorhanden, den Nachwuchs (optimaler Weise drei Jahre alt) einspannen.
... und wenn dieser Job kreativ und gut läuft, landen Deine Karten dann in 100 Jahren bei Christie's!

PS:
Hab ich auch so gemacht! Läuft super - aber bis zu meiner Auktion muß ich noch 96 Jahre warten.