Heute ein kleines Interview mit Veikko Wünsche aus Stuttgart, er erzählt mir immer mal wieder von seinem neuen Projekt zombig (und eine Testpage habe ich da auch. beim letzen Gespräch sagte ich dann: "Klingt spannend, lass uns mal einen Skype-Chat als Interview machen und den blogge ich dann ;)" Und hier ist er:
Oliver Gassner: Hallo Veikko! Erzählst du unseren Leserinnen und Leserinnen erst einmal was Du so machst und was Lightwerk ist?
Veikko Wünsche: Hallo Oliver, gern. Mich fasziniert das Medium Web und so habe 2000 Lightwerk als Fraunhofer SpinOff gegründet. Lightwerk ist eine Typo3-Agentur ... wir betreuen Kunden komplett in Sachen Web; von der Idee bis zur Produktpräsentation mit Video.
Oliver Gassner: Wie ist eure Erfahung in der aktuellen Lage? Man hört von verschiedenen Agenturen recht verschiedene Signale - die einen haben über alle Maßen zu tun, die anderen berichten über Einbrüche bei den Aufträgen.
Veikko Wünsche: In den letzten Jahren sind Web-Projekte von der IT zu den Marketing-Abteilungen gewandert. Dies fanden wir in de letzten Jahren Klasse und denken nun anders darüber, da in den Unternehmen vor allem gerade dort zuert Budgets eingefroren werden. Ich kenne Marketingleiter, die sagen, dass es keine Spaß mehr macht eine Kampagne zu planen. Somit spüren wir das schon deutlich, da wir uns als Sparringspartner von Marketing-Abteilungen positioniert haben.
Oliver Gassner: Müsste man also Kommunikationsprojekte breiter in den Unternehmen aufhängen als nur im Marketing? Oder liegen die da nur jetzt ungünstig?
Veikko Wünsche: Ja, man müsste die Kommunikationsprojekte breiter aufhängen. Dies ist aus meiner Sicht ein nicht zu lösendes Dilemma. Fehlten früher der IT-Abteilung das Wissen vom Unternehmensziel und dem Markt; fehlt der Marketing-Abteilung oft das Wissen über Möglichkeiten des Mediums Web. Ich spreche von Klimazonen; jede Klimazone hat ihre konträre Sicht -- und eigentlich braucht man einen Mediator für diese Klimazonen, um ein gutes Kommunikationsprojekt aufzusetzten. Ein Beispiel: Eine super suchmaschinenoptimierte Website (Technik) sieht meist nicht toll aus und eine super Design ist meist schlecht suchmaschinenoptimiert (z.B. Flash) ... hier gilt es eine Lösungen zu finden, die mit beiden Klimazonen verhandelt.
Oliver Gassner: An sich sagt man doch: "Wenn der Markt unten ist -- kaufen und Werbung machen, damit man da ist, wenn es wieder los geht." Gilt das nicht mehr oder machen die Leute immer wieder den selben Fehler?
Veikko Wünsche: Das ist richtig; nur schwierig wenn man im Dienstleistungsbereich tätig ist, mit mehreren feste Mitarbeitern. Diese möchten gern gute Arbeit leisten und dafür auch entsprechendes Geld mit nach Hause nehmen. Deshalb liegt der Schwerpunkt jetzt für uns und unsere Kunden im Bereich Online-Marketing. Stichpunkte sind: Suchmaschinenoptimierung, Microsites und Landingpages.
Oliver Gassner: Das leitet doch schön zum eigentlichen Thema dieses kleinen Interviews über, bei dem es genau darum geht kostengünsttig Web-Präsenz und SEo anzugehen: Eurem Projekt "Zombig". Dessen Beginn ist ja schon älter als die "Krise". Was ist Zombig und was für eine Idee steckt dahinter?
Veikko Wünsche: Mit zombig begannen wir Mitte 2008 als wir für uns und unsere Kunden nach Möglichkeiten der Online-Werbung suchten. Wir sahen zwei Alternativen: 1) Online-Maßnahmen mit Agentur-Leistungen, wie z.B. manueller Aufbau einer Website, mit Content Management, Suchmaschinenoptimierung, Design etc. -- Fazit: Kunden möcten immer mehr Web-Funktion zu kleinerem Budget. 2) Online-Branchenverzeichnisse bieten Einträge die ein Produkt schlecht präsentieren und meist schlecht suchmaschinenoptimiert sind. Deshalb sagten wir uns: Da braucht es eine Alternative .... und die Grundidee stand, die dann über mehrere Monate, bis Ende April 2009, verfeinert wurde. zombig ist übrigends ein deutsches Wort und steht für großartig, bombastisch.
Oliver Gassner: Na, die SEO funktioniert gelegetlich schon: Wenn ich eine lokale Pizzeria google, dann finde ich eine ganze Tonnen Einträge in irgendwelche Online-Branchenbücher und der Wirt des Restaurants stöhnt, weil er in den ganzen Dingern nach dem Umzug seine adresse ändern lassen muss, indem er den Gewerbeschein in beglaubigter Kopie hinschickt. Gibt es nicht schon genug solcher Verzeichnisse - und löst Zombig das Problem mit der Aktualisierung anders?
Veikko Wünsche: Die Daten in zombig müssen auch aktualisert werden, aber wir haben da was vorbereitet ;) ... zum einen soll zombig so attraktiv sein, dass eine Firma vorrangig zombig wählt, um Produkte und Dienstleistungen zu beschreiben. zum anderen haben wir einen Mechanismus integriert, bei dem URLs aufgrund einer ID gültig bleiben. So kann jeder Zeit der Begriff im Sinne einer Suchmaschinenoptimierung geändert werden, der URL aber bleibt gleich. z. B: http://www.zombig.de/teilereinigung--3-272 ... der Text vor dem -- kann einfach geändert werden. Dies ist eine Microsite für die Firma Dürr Ecoclean. Zudem haben wir Untersuchungen, z.B. mit einer Augenkamera, angestellt, wie standardisierte Homepages bzw. Microsites aussehen sollten. Dazu habe ich eine Diplomarbeit betreut, die gute Ergebnisse lieferte. Eine aktuelle Diplomarbeit beschäftigt sich mit einem Mechanismus für selbstoptimierende Microsites.
Oliver Gassner: Also die eierlegende Wollmilchsau, die auch noch die Firmenhomepage ersetzt? -- SE-optimierte Microsite mit CMS-Funktion. Das klingt einerseits nach den alten Homepagebaukästen und wenn es individuell sein soll, läuft das doch eher auf 'gib mal mindestens 500 Euro' raus. Wie sehen Leistung und Preisgestaltung denn genauer aus?
Veikko Wünsche: Völlig richtig: Das ist der geläufige Homepagebaukasten! ;) Heute ist irgendwie der Bedarf da und/oder wir kommunizieren besser/anders. Meine Theorie: Web ist heute notwendig und teilweise auch lästig im Doing; man muss es nicht mehr selbst machen. Nach Jahren bekannter Software as a Service Modelle, wie z.B. salesforce, traut man solchen Konzepten wohl eher. zombig bietet die Möglichkeit Mini-Homepages völlig ohne Technik-Wissen selbst anzulegen und zu pflegen. zombig bietet Strukturen die lediglich gefüllt werden müssen. Man muss wenig denken: "nur noch" den Kunden und seine Sprache verstehen und diese in zombig abfüllen.Eine Mitgliedschaft in zombig ist kostenfrei und ermöglicht das Anlegen von mehreren Microsites. Mit dem Bronze-Paket (0,- Euro) kann man komplett kostenfrei bleiben; in diesem Falle wird Werbung auf die Seite eingeblendet, die schon mal vergleichender Natur sein kann; eben was von Google AdSense kommt. Möchte man die Werbung und weitere Funktionen, wie z.B. direkte Produkt-Links auf die eigene Website / den eigenen Shop, dann empfehle ich das Silber-Paket für 24,90 / Monat zzgl. MwSt. Immer noch ein Schnäppchen im vergleich zu AdWords aber mit der nachhaltigen Wirkung einer Website (d.h. Aufbau von Backlinks, Erarbeitung einer Historie, eines Google PageRanks). So kann man loslegen und komplett ohne uns arbeiten. Möchte man sich auch nicht um das Anlegen einer Microsite und die monatliche Betreuung kümmern, bieten wir dies zu geringen Pauschalbeträgen über Lightwerk an. Das sind konkret: 490,- Euro für das Anlegen einer Microsite inkl. Konzeption; 290,-Euro für die monatliche Betreuung und Anpassung als Reaktion auf Suchmaschinenergebnisse und den Wettbewerb.
Oliver Gassner: Klingt supergünstig. Und wird wohl nur skalieren, wenn ihr viele habt, die das machen. Mal der Griff nach ein paar 'Druckpunkten': Und was wenn ich später doch eine 'ganz eigene Seite' will? Fange ich dann wieder von vorne an? Oder kann ich den 'Google Juice' der Zombig-Microsite in Flaschen füllen und mitnehmen?
Veikko Wünsche: Richtig; unser Konzept bassiert auf: supergünstig für den Anwender und spannend für Lightwerk in der Masse. Den "Google Juice" planen wir gerade als Gold-Paket ;) ... z.B. als Typo3-Extension. Heute schon können News auf der eigenen Firmenhomepage via RSS in die zombig-Microsite eingebetet werden und arbeiten über zusätzlich suchmaschinenoptimiert. Alle Daten in zombig stehen in einer Datenbank und können strukturiert als CSV oder XML exportiert werden.
Veikko Wünsche: Aus meiner Sicht haben wir noch eine spanndende Sache für andere Agenturen: Wir bieten zombig als Tool an und freuen uns über die Nutzung von anderen Agenturen, den zombig-Partnern. Diese können Ihre eigenes Beratungsgeschäft rund um zombig aufbauen und den Umsatz zu 100% behalten.
Oliver Gassner: Zu 100% das ist großzügig. Was habt ihr davon? Masse?
Veikko Wünsche: Ja, Masse. Ich glaube daran das das funktioniert, denn die technische Realisierung ist für alle meist ein "notwendiges Übel". Diese gibts nun im günstigen Einkauf unter www.zombig.de Änderungen von Web-Technolgie bringen wir zentral in zombig ein und alle Microsite profitieren davon. Auch möchten wir Masse um mehr und mehr den gemeinsamen Nenner für eine Standard-Lösung herauszuarbeiten. An zombig entwickeln täglich 2-3 Personen. Wir sehen heute schon, dass sich im Web immer mehr Standards herausbilden, die wirklich nicht mehr individuell erstellt werden müssen. Wichtiger ist das Thema Kommunikationsstrategie, Ansprache der Zielgruppe und Generierung von Umsätzen übers Interne sowie vorderste Plätze in den Suchmaschinen.
Oliver Gassner: Ich sag ja immer: Die beste SEO ist immer noch: "Einfach bloggen." Wird es auch solche Elemente im System geben? Oder bleibt das ganz 'einsnullig'?
Veikko Wünsche: Ja, wir haben noch eine ganze Menge geplant. Neben einem Mini-Shop auch Blogs. Die Idee: zu einem Thema einer Microsite können zombig-User bloggen, damit kontext-relevanter Inhalt entsteht.
Oliver Gassner: Das wäre das eine riesige Business-Blogplattform, das könnte spannend werden. Nur: Wie kriegt man so etwas viral? Oder habt ihr andere Marketingideen?
Veikko Wünsche: Kann unser potenzieller Wettbewerb das hier lesen? ;) Aktuell sehen wir einen beginnenden Schneeballeffekt über den Index der Suchmaschinen. Ist eine Firma mit zombig erfolgreich zieht, ist der Wettbewerb auch schnell in zombig. Wir forcieren als nächstes das Thema Microsites und Landingpages in Vortägen. z. B. wirds am 25.06.2009 bei Lightwerk eine Bwcon-Veranstaltung geben: Verkaufen mit Microsites und Landingpages,
Oliver Gassner: Na, nur wer keinen technologischen und Knowhow-Vorsprung hat hat Angst vor... Marktbegleitern. Insofern hab ich da bei euch keien Bedenken. Wirkt spannend. Und über das Thema Bloggen' reden wir dann eh noch.
Veikko Wünsche: Vielen Dank. Wir sind stark an der Meinung von Anwendern und Experten interessiert und möchten dies gern diskutieren. Z.B. beim nächsten Webmontag oder spontan mal bei Lightwerk; oder eben hier im Blog ....
Oliver Gassner: Danke, bin gespannt auf das Feedback ;) Danke für deine Zeit und bis bald mal - Webmontag Stuttgart muss man wirklich mal sehen.
Oliver Gassner: Hallo Veikko! Erzählst du unseren Leserinnen und Leserinnen erst einmal was Du so machst und was Lightwerk ist?
Veikko Wünsche: Hallo Oliver, gern. Mich fasziniert das Medium Web und so habe 2000 Lightwerk als Fraunhofer SpinOff gegründet. Lightwerk ist eine Typo3-Agentur ... wir betreuen Kunden komplett in Sachen Web; von der Idee bis zur Produktpräsentation mit Video.
Oliver Gassner: Wie ist eure Erfahung in der aktuellen Lage? Man hört von verschiedenen Agenturen recht verschiedene Signale - die einen haben über alle Maßen zu tun, die anderen berichten über Einbrüche bei den Aufträgen.
Veikko Wünsche: In den letzten Jahren sind Web-Projekte von der IT zu den Marketing-Abteilungen gewandert. Dies fanden wir in de letzten Jahren Klasse und denken nun anders darüber, da in den Unternehmen vor allem gerade dort zuert Budgets eingefroren werden. Ich kenne Marketingleiter, die sagen, dass es keine Spaß mehr macht eine Kampagne zu planen. Somit spüren wir das schon deutlich, da wir uns als Sparringspartner von Marketing-Abteilungen positioniert haben.
Oliver Gassner: Müsste man also Kommunikationsprojekte breiter in den Unternehmen aufhängen als nur im Marketing? Oder liegen die da nur jetzt ungünstig?
Veikko Wünsche: Ja, man müsste die Kommunikationsprojekte breiter aufhängen. Dies ist aus meiner Sicht ein nicht zu lösendes Dilemma. Fehlten früher der IT-Abteilung das Wissen vom Unternehmensziel und dem Markt; fehlt der Marketing-Abteilung oft das Wissen über Möglichkeiten des Mediums Web. Ich spreche von Klimazonen; jede Klimazone hat ihre konträre Sicht -- und eigentlich braucht man einen Mediator für diese Klimazonen, um ein gutes Kommunikationsprojekt aufzusetzten. Ein Beispiel: Eine super suchmaschinenoptimierte Website (Technik) sieht meist nicht toll aus und eine super Design ist meist schlecht suchmaschinenoptimiert (z.B. Flash) ... hier gilt es eine Lösungen zu finden, die mit beiden Klimazonen verhandelt.
Oliver Gassner: An sich sagt man doch: "Wenn der Markt unten ist -- kaufen und Werbung machen, damit man da ist, wenn es wieder los geht." Gilt das nicht mehr oder machen die Leute immer wieder den selben Fehler?
Veikko Wünsche: Das ist richtig; nur schwierig wenn man im Dienstleistungsbereich tätig ist, mit mehreren feste Mitarbeitern. Diese möchten gern gute Arbeit leisten und dafür auch entsprechendes Geld mit nach Hause nehmen. Deshalb liegt der Schwerpunkt jetzt für uns und unsere Kunden im Bereich Online-Marketing. Stichpunkte sind: Suchmaschinenoptimierung, Microsites und Landingpages.
Oliver Gassner: Das leitet doch schön zum eigentlichen Thema dieses kleinen Interviews über, bei dem es genau darum geht kostengünsttig Web-Präsenz und SEo anzugehen: Eurem Projekt "Zombig". Dessen Beginn ist ja schon älter als die "Krise". Was ist Zombig und was für eine Idee steckt dahinter?
Veikko Wünsche: Mit zombig begannen wir Mitte 2008 als wir für uns und unsere Kunden nach Möglichkeiten der Online-Werbung suchten. Wir sahen zwei Alternativen: 1) Online-Maßnahmen mit Agentur-Leistungen, wie z.B. manueller Aufbau einer Website, mit Content Management, Suchmaschinenoptimierung, Design etc. -- Fazit: Kunden möcten immer mehr Web-Funktion zu kleinerem Budget. 2) Online-Branchenverzeichnisse bieten Einträge die ein Produkt schlecht präsentieren und meist schlecht suchmaschinenoptimiert sind. Deshalb sagten wir uns: Da braucht es eine Alternative .... und die Grundidee stand, die dann über mehrere Monate, bis Ende April 2009, verfeinert wurde. zombig ist übrigends ein deutsches Wort und steht für großartig, bombastisch.
Oliver Gassner: Na, die SEO funktioniert gelegetlich schon: Wenn ich eine lokale Pizzeria google, dann finde ich eine ganze Tonnen Einträge in irgendwelche Online-Branchenbücher und der Wirt des Restaurants stöhnt, weil er in den ganzen Dingern nach dem Umzug seine adresse ändern lassen muss, indem er den Gewerbeschein in beglaubigter Kopie hinschickt. Gibt es nicht schon genug solcher Verzeichnisse - und löst Zombig das Problem mit der Aktualisierung anders?
Veikko Wünsche: Die Daten in zombig müssen auch aktualisert werden, aber wir haben da was vorbereitet ;) ... zum einen soll zombig so attraktiv sein, dass eine Firma vorrangig zombig wählt, um Produkte und Dienstleistungen zu beschreiben. zum anderen haben wir einen Mechanismus integriert, bei dem URLs aufgrund einer ID gültig bleiben. So kann jeder Zeit der Begriff im Sinne einer Suchmaschinenoptimierung geändert werden, der URL aber bleibt gleich. z. B: http://www.zombig.de/teilereinigung--3-272 ... der Text vor dem -- kann einfach geändert werden. Dies ist eine Microsite für die Firma Dürr Ecoclean. Zudem haben wir Untersuchungen, z.B. mit einer Augenkamera, angestellt, wie standardisierte Homepages bzw. Microsites aussehen sollten. Dazu habe ich eine Diplomarbeit betreut, die gute Ergebnisse lieferte. Eine aktuelle Diplomarbeit beschäftigt sich mit einem Mechanismus für selbstoptimierende Microsites.
Oliver Gassner: Also die eierlegende Wollmilchsau, die auch noch die Firmenhomepage ersetzt? -- SE-optimierte Microsite mit CMS-Funktion. Das klingt einerseits nach den alten Homepagebaukästen und wenn es individuell sein soll, läuft das doch eher auf 'gib mal mindestens 500 Euro' raus. Wie sehen Leistung und Preisgestaltung denn genauer aus?
Veikko Wünsche: Völlig richtig: Das ist der geläufige Homepagebaukasten! ;) Heute ist irgendwie der Bedarf da und/oder wir kommunizieren besser/anders. Meine Theorie: Web ist heute notwendig und teilweise auch lästig im Doing; man muss es nicht mehr selbst machen. Nach Jahren bekannter Software as a Service Modelle, wie z.B. salesforce, traut man solchen Konzepten wohl eher. zombig bietet die Möglichkeit Mini-Homepages völlig ohne Technik-Wissen selbst anzulegen und zu pflegen. zombig bietet Strukturen die lediglich gefüllt werden müssen. Man muss wenig denken: "nur noch" den Kunden und seine Sprache verstehen und diese in zombig abfüllen.Eine Mitgliedschaft in zombig ist kostenfrei und ermöglicht das Anlegen von mehreren Microsites. Mit dem Bronze-Paket (0,- Euro) kann man komplett kostenfrei bleiben; in diesem Falle wird Werbung auf die Seite eingeblendet, die schon mal vergleichender Natur sein kann; eben was von Google AdSense kommt. Möchte man die Werbung und weitere Funktionen, wie z.B. direkte Produkt-Links auf die eigene Website / den eigenen Shop, dann empfehle ich das Silber-Paket für 24,90 / Monat zzgl. MwSt. Immer noch ein Schnäppchen im vergleich zu AdWords aber mit der nachhaltigen Wirkung einer Website (d.h. Aufbau von Backlinks, Erarbeitung einer Historie, eines Google PageRanks). So kann man loslegen und komplett ohne uns arbeiten. Möchte man sich auch nicht um das Anlegen einer Microsite und die monatliche Betreuung kümmern, bieten wir dies zu geringen Pauschalbeträgen über Lightwerk an. Das sind konkret: 490,- Euro für das Anlegen einer Microsite inkl. Konzeption; 290,-Euro für die monatliche Betreuung und Anpassung als Reaktion auf Suchmaschinenergebnisse und den Wettbewerb.
Oliver Gassner: Klingt supergünstig. Und wird wohl nur skalieren, wenn ihr viele habt, die das machen. Mal der Griff nach ein paar 'Druckpunkten': Und was wenn ich später doch eine 'ganz eigene Seite' will? Fange ich dann wieder von vorne an? Oder kann ich den 'Google Juice' der Zombig-Microsite in Flaschen füllen und mitnehmen?
Veikko Wünsche: Richtig; unser Konzept bassiert auf: supergünstig für den Anwender und spannend für Lightwerk in der Masse. Den "Google Juice" planen wir gerade als Gold-Paket ;) ... z.B. als Typo3-Extension. Heute schon können News auf der eigenen Firmenhomepage via RSS in die zombig-Microsite eingebetet werden und arbeiten über zusätzlich suchmaschinenoptimiert. Alle Daten in zombig stehen in einer Datenbank und können strukturiert als CSV oder XML exportiert werden.
Veikko Wünsche: Aus meiner Sicht haben wir noch eine spanndende Sache für andere Agenturen: Wir bieten zombig als Tool an und freuen uns über die Nutzung von anderen Agenturen, den zombig-Partnern. Diese können Ihre eigenes Beratungsgeschäft rund um zombig aufbauen und den Umsatz zu 100% behalten.
Oliver Gassner: Zu 100% das ist großzügig. Was habt ihr davon? Masse?
Veikko Wünsche: Ja, Masse. Ich glaube daran das das funktioniert, denn die technische Realisierung ist für alle meist ein "notwendiges Übel". Diese gibts nun im günstigen Einkauf unter www.zombig.de Änderungen von Web-Technolgie bringen wir zentral in zombig ein und alle Microsite profitieren davon. Auch möchten wir Masse um mehr und mehr den gemeinsamen Nenner für eine Standard-Lösung herauszuarbeiten. An zombig entwickeln täglich 2-3 Personen. Wir sehen heute schon, dass sich im Web immer mehr Standards herausbilden, die wirklich nicht mehr individuell erstellt werden müssen. Wichtiger ist das Thema Kommunikationsstrategie, Ansprache der Zielgruppe und Generierung von Umsätzen übers Interne sowie vorderste Plätze in den Suchmaschinen.
Oliver Gassner: Ich sag ja immer: Die beste SEO ist immer noch: "Einfach bloggen." Wird es auch solche Elemente im System geben? Oder bleibt das ganz 'einsnullig'?
Veikko Wünsche: Ja, wir haben noch eine ganze Menge geplant. Neben einem Mini-Shop auch Blogs. Die Idee: zu einem Thema einer Microsite können zombig-User bloggen, damit kontext-relevanter Inhalt entsteht.
Oliver Gassner: Das wäre das eine riesige Business-Blogplattform, das könnte spannend werden. Nur: Wie kriegt man so etwas viral? Oder habt ihr andere Marketingideen?
Veikko Wünsche: Kann unser potenzieller Wettbewerb das hier lesen? ;) Aktuell sehen wir einen beginnenden Schneeballeffekt über den Index der Suchmaschinen. Ist eine Firma mit zombig erfolgreich zieht, ist der Wettbewerb auch schnell in zombig. Wir forcieren als nächstes das Thema Microsites und Landingpages in Vortägen. z. B. wirds am 25.06.2009 bei Lightwerk eine Bwcon-Veranstaltung geben: Verkaufen mit Microsites und Landingpages,
Oliver Gassner: Na, nur wer keinen technologischen und Knowhow-Vorsprung hat hat Angst vor... Marktbegleitern. Insofern hab ich da bei euch keien Bedenken. Wirkt spannend. Und über das Thema Bloggen' reden wir dann eh noch.
Veikko Wünsche: Vielen Dank. Wir sind stark an der Meinung von Anwendern und Experten interessiert und möchten dies gern diskutieren. Z.B. beim nächsten Webmontag oder spontan mal bei Lightwerk; oder eben hier im Blog ....
Oliver Gassner: Danke, bin gespannt auf das Feedback ;) Danke für deine Zeit und bis bald mal - Webmontag Stuttgart muss man wirklich mal sehen.
[k]
Kommentare
Dies ist aber sicherlich kein Alleinstellungsmerkmal.
Aber zugegebenrrmaßen kenn ich mich im Microsite-Adressverzeichnis-SEO-Business nicht SO in der TIEFE aus.
Ansonsten müsstest du sagen welches Treffen du meinst ;)