ImGriff weist auf 10 Signs You're a Productivity Junkie hin, und motioviert mich damit, mal etwas aufzuschreiben, was ich schon ein paar Mal in Podcasts und Live gesagt habe:
Man betreibt Selbstmanagement nicht um MEHR zu arbeiten.
Nein.
Man betreibt es um...
- weniger Stress zu haben, wenn man mal wenig Zeit hat (und auch sonst).
- entscheiden zu können, ob man den Nachmittag mit der Familie im IKEA verbringen kann.
- dem Kunden auf die Frage "Kriegen wir vor Weihnachten noch einen Workshoptag hin" mit "Ja" antworten zu können, ohne das für fünf andere Kunden die Welt zusammenbricht.
- dem anderen Kunden, der um 7:30 anruft und sagt: "Referent krank, können Sie ab 9 Uhr einspringen?" zu sagen: "Ich bin um 9:30 da." (GTD erklärt leider nicht, wie man teleportiert ;) )
- in fünf Minuten den Überblick über die Mai-Inbox geschaffen zu haben.
- selbst die Kontrolle darüber zu haben, was wann passiert, anstatt sich das von Deadlines diktieren zu lassen
- zu wissen, was GENAU zu tun ist, wenn die Außenstände mal so hoch sind wie das was andere in drei Monaten verdienen. (Mahnen und akquirieren ;) - aber wen und wie?)
Anders gesagt:
Man beschäftigt sich mit Selbstmanagement und Produktivität nicht, um mehr zu arbeiten, sondern um in weniger Zeit mehr von dem zu tun was besser bezahlt ist, und dabei weniger gestresst zu sein.
Man betreibt Selbstmanagement nicht um MEHR zu arbeiten.
Nein.
Man betreibt es um...
- weniger Stress zu haben, wenn man mal wenig Zeit hat (und auch sonst).
- entscheiden zu können, ob man den Nachmittag mit der Familie im IKEA verbringen kann.
- dem Kunden auf die Frage "Kriegen wir vor Weihnachten noch einen Workshoptag hin" mit "Ja" antworten zu können, ohne das für fünf andere Kunden die Welt zusammenbricht.
- dem anderen Kunden, der um 7:30 anruft und sagt: "Referent krank, können Sie ab 9 Uhr einspringen?" zu sagen: "Ich bin um 9:30 da." (GTD erklärt leider nicht, wie man teleportiert ;) )
- in fünf Minuten den Überblick über die Mai-Inbox geschaffen zu haben.
- selbst die Kontrolle darüber zu haben, was wann passiert, anstatt sich das von Deadlines diktieren zu lassen
- zu wissen, was GENAU zu tun ist, wenn die Außenstände mal so hoch sind wie das was andere in drei Monaten verdienen. (Mahnen und akquirieren ;) - aber wen und wie?)
Anders gesagt:
Man beschäftigt sich mit Selbstmanagement und Produktivität nicht, um mehr zu arbeiten, sondern um in weniger Zeit mehr von dem zu tun was besser bezahlt ist, und dabei weniger gestresst zu sein.
Kommentare
Das ist immer ein Spagat.
Wenn man genau hinsieht, geht es eben nicht so sehr um Effektivität ("effektiv ist eine Atombombe", sag ich da immer) sondern um Effizienz. also um den geringstmöglichen Aufwand für die größtmögliche Wirkung.
Wer GTD oder andere Sachen eher als Prokrastinationsübung verstehen will, dem ist schwer zu helfen. Nicht umsonst hat ja Merlin Mann von 43folders öffentlich der "Productivity Porn" abgeschworen ;)
Es geht um Effizienz, um Kreativität und unter dem Strich an sich um Faulheit (und nicht um die Beseitigung von Faulheit) ;)
Das ist neben den Bottom-Up-Ansatz auch der wesentliche Unterschied zwischen Leuten wie Allen und Covey, der zum Beispiel versucht jede nicht-produktive Lektüre aus dem Tagesablauf zu verbannen. Das ist Pietkong-Horror. ;)
Die Verwaltung einer solchen Liste lenkt meiner Ansicht nach vom eigentlichen Problem ab: Zu viele (vermutlich auch unwichtige) Aufgaben.
Ich formuliere einmal um: Wenn man Möglichkeiten bekommt, Chaos zu verwalten, ist es meiner Ansicht nach zu spät. Das Chaos darf gar nicht erst entstehen.
Aber eigentlich will ich gar keinen produktiven Beitrag bringen, ich bin nur an Eurer Diskussion hängengeblieben. Un da ich heute noch sehr produktiv sein soll und will, hier nur eine kurze Info: Wir kommen am Sonntag und bringen Plätzchen mit.
Ich weiß, das war jetzt ein schlechtes unprofessionelles Selbstmarketing, mich hier einzumischen und banales einzubringen.
Sorry, aber ich konnte mich wieder nicht entscheiden, welchen Kontaktweg ich nehmen soll.
Heike
Ein Produkt mit dem sich in der Zukunft eine Geschichte verbindet, bis es recyclet wird, dem Punkt seiner Zerlegung: und Kunst verhindert, diesen Prozess der Neudefinition... Also, weitergedacht, könnte man zu Sachen wie Devotionalien mal eine Geschichte erfinden und Sie mit der Sache ersteigern lassen, um Existenzgründung/Selbstmanagement zu betreiben/anzubieten, für den Autor.
Was impliziert, dass das nicht zuviel der zeit brauchen sollte, in der man etwas anderes tun möchte ;)