ich wir und die anderen, zkm karlsruhe, Peter Glaser / Keynote

Die Geschäftsführerin des ZKM gibt uns einen Kontext der Veranstaltung: Auflärung, Social Media und die aktuelle Ausstellung hier:'you'.

Don Dahlmann stellt sich und denTagesplanvor:Ich, wir und die anderen.
Er stellt kurz die Referenten und deren Themenblöcke vor.

Es wird gehen um virtuelle Personen, neue Projekte, Vermarktung ind Journalismus im Wandel.

Die Geladenen stellen einen Mix aus Netzwissenschaft und Praktikern.

Filmen darf man nicht und Rainer Mayer moechte Fotos absegnen und wissen, wo sie erscheinen.

Peter Glaseer Keynote,CCC, Tempo-Kolumnen.
Thema: 5000 Jahre in 1500 Sekunden.

Peter Glaser dankt ZKM und dem Moderator.
Er präsentiert versehentlich ohne Präsi und wird eher an seinen Worten hängen.Es wird eher ein Essay.

Es beginnt im alten aegypten mit den ersten menschgemachten netzen.

1991: geburt des www
1994: erste www konferenz

wir stecken immer noch mitten in der geschichte des www.

Aegyptwer und babylonier: bewaesserungsnetze und schruftdienne der wirtschaft. Beides war gemeinschaftsbildend: es erwuchs der staat und die steuer.

Machthaber versuchten ihre macht zu befestigen: durch pyramiden. Diemoeglich waren,weilmanwegender bewaesserung moeglich warenund eine unsterblichkeitvonindividuenermoeglichte.es gab eine demokratisierung derunsterblichkeit.die pyramiden schrumpften zu 'wearables'.

die physik hat den platz der philosophie uebernommen.die geisteswisenshaften sind erst die siebe,die ein jahrbekommen.

Rutzschky: alle wollen schreiben,keiner mehr liest

Journalismus als Berufistnichtmehr zu halten. Was er kann ist anforderung an allgemeinbildung.

Es gibt einen naiven glauben an den sieg der erstmaligkeit. Eine gute idee zur falschen zeit nuetzt nichts. (beispiel: third voice)
Interaktivitaet erwies sich als unmanageable.Thirdvoice verschwand.

Mechanische Kultursollte sich zum organischen entwickeln (also nicht menschen zu pyramidensteinen).
Das neue web entwickelt sich in diese richtung.

Das klicken von links ist immer noch mechanisch. "wo bleiben links die vormittags anderswohin weisen als nachmittags?"

netzmetaphern:

gore: information-highway-metapher
digitale staedte (mauern, abschottung):compuserve,aol,keinelinks nach aussen.

Scheinbar hat sich die visionvon timberneres-lee erfuellt.

Es enstehen aber digitale gummizellen (secondlife).

Man will sich finden lassen und pinnt ueberall seinen steckbrief hin.oeffentlicherrumwirdprivatisiert.

Neal stephenson: snow crash: kaum noch staatsmacht, private regulieren den alltag.

Expertenwissen ist schwer zu verteidigen.
Das Clubprinzip: man zieht sich in die naechst-unverstaendliche region zurueck.

Man beobachte nicht mehr,man fotografiert digital und verliert, was man nicht fotografieren kann.

Digitale weltwirtschaft ist oaradox, es werden millliarden umgesetzt aber niemand will fuer inhalte zahlen.

glaser vor 12 jahren ueber das usenet: "sich mit kleinen fragen an die grosse welt wenden. selbst definieren was man wichtig findet. veraendern die klassischen news. Alternative ansichten der realitaet. Schaerft die unterscheidungsfaehigkeit. voeboten des sozialen wandels. jeder kann an debatten teilnehmen"

kaum wandel im netz, konsolidierungsphase.

Lieblosigkeiten marginalisieren das usenet. mit web 2.0 ist wieder schwung in den wandel gekommen.

Micropayment oder Werbegenerve.

(ralsky papier-spam anekdote)

Japan: Aestetik der Leere.Bei uns ist schweigen in medien ein skandal.

Web: "intentionally left blank page"-mem.

Jugendliche: Mikrokulturgut richtet sich in nischen ein

Die Inhalte veraendern sich in Kommunikationswinzigkeiten (sms, twitter ,IM etc.)

Hauptsachen verwandeln sich in Nebensachen Modene Ungeduldd: Winzwartereien.

30 sekunden nachgespielte Hollywoodfilme. SZAR WARS IN20 Minuten statt 13 stunden.Der trailerist der film.

Eine kurzfassung eines romans geht nur wenn er schlecht ist.

Faulheit. Sex sellls NOT. Menschen in neue Medien locken: Aufgabe der Geisteswissenschaft.(?) Faulheit setzt Energien frei. Man ist fleissig um bald wieder faul zu sein.

Als der ertse Astronaut eine Raumspaziergang unternahm sass er in einem Sesselmit Armlehnen.

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Kommentare

habu hat gesagt…
Zunächsteinaml vielen Dank für die umfassende Doku der Veranstaltung.

Ich fand die Keynote schrecklich.
Poetisch verklausiliert. Düster und so wenig konstruktiv.
Glaser zeigte sich als als Zukunftswarner und Gegenwartsmeckerer.
Da erwarte ich mehr.
oliver gassner hat gesagt…
Ich suche ja den Fehler mal bei mir: ich bin nicht Glaser-geübt. Und es gig mir ähnlich wie Andrea Diener: wich wusste nicht so genau wie jetzt dei geisteswissenschaften aus der Faulheit der Leute Profit ziehen bzw. da ansetzen. oder so. Man müsste es wohl nachlesen.

Die Crux ist: Schreibtexte sind zum Lesen geschrieben, selten selten zum Vorlesen und gleich verstehen.

Die Kunst des Vortrags an sich ist eine hohe und ich nähere mich da selbst nur ganz vorsichtig an...
habu hat gesagt…
Nein, nein, ich habe den Vortrag ja gesehen und habe mich eigentlich mehr auf den Vortrag bezogen, als auf Dein Dokumentation davon.

Da Foto- und Film-Verbot herrschte, ist Deine Doku hervorragend.
oliver gassner hat gesagt…
Ich hab ja nur sehr punktuell was gemacht teilweise aufm treo, weil akku alle und wlan nicht wollte. ich hab jetzt noch ein Posting gemacht mit den Links zu (fast) allen bisher gesposteten beiträgen, die untereinander verlinkt oder via technorati findbar waren.