Design Contests? Gefäääährlich!!!

NO!SPEC ist eine Initiative, dei sich gegen kostenlose 'Vorschussarbeit' jeglicher Kreativer ausspricht.

So nach dem Motto: "Back mal Brötchen, ich bezahl wenn sie mir gefallen. Sonst nimmst sie ja sicher ein anderer. Ach ja, und was ich nicht esse bring ich morgen auch wieder," (Ich benutze in diesen Beispielen IMMER meine Bäckerei als Beispiel ;) )

Im verlinkten Artikel wird erklärt, warum Design-Wettbewerbe (Ich sag mal: Mr. Wong, Spreeblick etc.pp) gefährlich sein können. Oder im besten Fall nutzlos. (Ich fand ja das Spreadshirtlogo nicht so umwerfend ;) )

Fazit:
What it boils down to is a loss of control. By running a contest, the company gives up its power to choose a designer based on talent, skill, personality and all of the other factors that make it possible to conduct business with someone. This is no more a sound business model than playing the lottery in the hopes of making a profit.


Ich erinnere hier mal an den XING-Designcontest, bei dem das neue Layout online ging, bevor die Designer prämiert waren. (IIRC ;) )

Andererseits bin ich gerde nict der einzige der über 'beratung gegen Beteiligung' nachdenkt ;).

Ist tricky, das.

Eure Meinung?

via agenturblog.de



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Kommentare

Kiki hat gesagt…
Hehehe, ich hatte neulich auch schon überlegt, über diese in meinen Augen extrem peinlichen Kreativ-Wettbewerbe von Mister Wong und Spreeblick zu bloggen. Als ich noch meine (seltener) Brötchen (meist Knäckebrot) als Illustratorin verdiente, waren unbezahlte Arbeiten/Präsentationen ein gängiges Problem. Ich habe mich stets geweigert, für lau zu arbeiten und kann das nur jedem Freiberufler raten, auch wenn's verdammt schwer fällt manchmal. Am Ende spart man sich eine Menge Magengeschwüre.

Sorry, aber wer Big Business vorhat, wie z.B. Mister Wong, der sich vor der political correctness einiger potentieller Störenfriede in den USA auf den Rücken legt und sein gut eingeführtes Logo über Bord wirft weil er weltweit die große Kohle machen will, der sollte auch die paar Euronen für einen Grafiker haben. Die kosten nicht die Welt. Anlaufstellen für Honorarfragen sind z.B. die Allianz deutscher Designer AGD oder der Bund Deutscher Grafikdesigner BDG, der auf seiner Startseite schon vor diesem Mister Wong Wettbewerb warnt und auf unüberschaubare juristische Fallen für den Designer hinweist und von "Outsourcing von Rechtsrisiken und deren Kosten" spricht.
oliverg hat gesagt…
Ich würd da noch n Unterschied zwischen Spreebllick und Mr. Wong sehen. wobei diverse rechtliche und professionelle Bedenken für beides gelten.
Spreeblick wegen Adical jetzt gleich irgdnwelchen global players gleichzusetzen... nun ja. Das ist ja eher Modellschneiderei. (Gegen die ja nichts eiunzuwenden ist, aber es ist Manufaktur ...)
Mr Wong ist da n anderes Spiel.

Generell muss man natürlich ueberlegen, wie und warum man 'suer generated' oder 'citizen something' gut oder blöd findet.

D.h. Journausten hauen weil sie Blgs doof finden und gleichzeitig mit dem Finger auf Holtzbrinck, mr wong und Spreeblick zeigen (mit dem selben finger auf die drei, das ist schon ne Leistung) oder leute generell zu halb- gar nicht-der 'adical-bloggern' (whatever that is - gibt es auch google-adsenseblogger?) zuu erklären. Mir müsste mal erklären warum ein Webdesigner oder hausmeister oder Taxifahrer Bloggers ein kann, ein Journalist aber nicht. (Das ist ja keine genetische Disposition und kein Geburtsrecht...)

Blogger ist für mich sowas wie 'Chatter' 'Onlinegamer' oder 'emailnutzer': erstmal ist das ein verdammter Kanal, jenseits der Möglichkeiten (von Tagebuch über Watchblog oder PR/Marketing) was man damit machen kann.

Natürlich gibt es 'Genreblogs' und unter denen sind die Unterschiede groß. aber warum jetzt anonyme Agenturmitarbeiter aus Berlin oder Immobilienkosmetiker aus anderen Weltgegenden jetzt definieren, wer Blogger ist und was wer darf, das bezweifle ich nun stark.