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Gerade fragt ein Kunde - und gestern fragte ein anderer das selbe - ob man nicht doch mit einem Fornsystem besser fahre,
Grüünde:
* Foren haben eine bessere Benutzer- und Rechteverwaltung
* Blogs und Foren haben sich technisch angenähert und Blogs sind ja nur Foren mit Artikelanordnung an der Zeitachse
Hier minimal verkürzt meine Antwort:
Im Zentrum der 'sozialen Medien' stehen nicht Techniken sondern Menschen
Foren und Blogs ähneln sich zwar aus technischer Sicht -das ist natürlich korrekt-, sind aber in ihrer Art, Kommunikation zu strukturieren sehr verschieden. Kommunikation profitabel zu strukturieren, das ist allerdings das Ziel.
Die Erfahrung mit Weblogs und Weblogplattformen hat gezeigt, dass diese eine ganze Reihe der Probleme lösen, die bei BB-Systemen auftreten. Und zwar solche kommunikativer Art, nicht technischer Art.
Bei Weblogs ist die Idee, dass jeder Nutzer (oder jedes Team) einen 'eigenen Raum' hat (während es im BB-System "nur" eine Themenrubrik in einem 'Großraumbüro' hat.) [Diesen Teil hab ich gestern beim andren Kunden etwas ausführlicher besorochen, wen das interessiert: in den Kommentaren fragen ;) ]
Weblogs fördern Vernetzung zwischen Beiträgen, ermöglichen den selektiven Infofluss via Tag-basiertem RSS etcetc.
Die Anzahl der Vorteile ist fast etwas umfangreich, um sie hier aufzulisten: Permalinks, Strukturierung durch Tagging, Einsatz von RSS und RSS-Filterung, Kommunikationsstrukturierung durch Querverlinkung, Motivation durch Kontrolle über die eigenen Kommunikate, bessere Kommunikationsstrukturierung durch Artikel-Kommentarstruktur (d.h. Kommentatoren sind Gäste während Forennutzer 'Gebietskämpfe' austragen, Browserintegration durch 'Bloglets/Bookmarklets'. Mehr Vielfalt, mehr Motivation, mehr Kreativität. Mehr Geschwindigkeit, mehr Effizienz.
Grob gesagt: Foren sind kontrollierte und kontrollierbare Umgebungen, Weblogs sind kreative und kommunikative Umgebungen.
Das ist der Grund, warum man gerade hört, dass große Firmen wie IBM, SAP etc.pp. interne Blogplattformen einrichten und nicht ihre Intranets um noch ein BB-System ergänzen.
Das Ganze ist unter dem Strich eine Frage der Unternehmens- und Kommunikationskultur und nicht eine der Technik oder der Administrierbarkeit.
(...)
Faktisch sind BB-Systeme 'kommunikativ' ein Rückschritt etwa ins Jahr 1995, der sehr überspitzt gesagt) vergleichbar wäre dem Ersatz von E-Mails durch Fax oder durch Büroboten.
Firmen, die diese Systeme eben durch Blogsysteme ersetzt haben, machen gute Erfahrungen. Von Projekten in die andere Richtung hört man nicht.
Wenn Kontrolle im Vordergrund steht, dann sind Foren gegebenenfalls.Richtige, aber ob sie auch gute Ergebnisse bringen...: Ein anderer Kunde von mir hat mit einem Forum keinen guten Erfahrungen gemacht und setzt jetzt auch auf Blogs.
Anders gesagt: Ich würde das nicht empfehlen.
Kommentare
Offenbar habe ich mich falsch ausgedrückt.
Sagen wir mal: einen hammer, den man als Mordinstrument benutzt, ist kein Hammer mehr. d.h. nicht die igenschaften des Objjektes entsceiden sondern sein kommunikativer Gebrauch.
Science fiction ist, was wie science fiction benutzt wird (gekauft, konsumiert).
WENN ein Forum wie ein Blog benutzt wird und funktioniert, dass ist es keines mehr.
99,99999% aller Foren funktionieren eben wie Foren.
Erinnert mich an den KOmmentar von usenettern über RSS: Es gebe schließlich NNTP. NNTP funktioniert zwar technisch so ähnlich wie TRSS, aber eben sozial-kommunikativ nicht.
Und: wie etwas benutz wird, hängt NICHT an seiner 'psysis' oder an den features, sondern: An den menschen.
DAS und nichts anderes ist die Bedeutung von 'social web'.
b) weil ich in meinem Blog problemlos fremdcanceln kann ;)
c) Merke: "Weblogs sind ein Usenet mit nur einem Regular."
d) no (*.)alt.*, no binaries ;)
Genau, und ich könnte mir vorstellen, dass die heute verfügbaren Mashup-Technologien es früh oder später möglich machen, ein Forum als Blog zu benutzen und vice versa. Eben gerade, weil es an den Menschen hängt und nicht an der Technologie. Ein Blog ist vielleicht in Zukunft eher, was der Nutzer damit macht, als was es nach Meinung des Admins "objektiv" darstellt.
IMO liegen 90% des Erfolges der Form 'Weblog' NICHT an der Software.
Die gängigen Definitionsmerkmale (umgekehrte Chronologie, Kommentarfunktion, regelmäßige Aktualisierung) zielen mir noch zu sehr auf den technischen Aspekt.
Dennoch ist es natürlich schwer jemand mit nem Hammer am Herzen zu operieren ;)
Will er z.B. hauptsächlich nur informieren oder seinen Kunden die Möglichkeit geben eher diskutieren.
Wenn ich will, dass ein User z.B. einer Software vorbei kommen kann,s eine Frage abwerfen und dass andere User oder mein Support ihm die rage beantworten kann, dann sind Foren eventuell gar nicht so doof (wenn ich meinem Nutzer zutraue, sich da zu registrieren).
Ich denke halt nur, dass es keinen Sinn macht, jetzt irgendwo Systeme einuzuführen, die sich (wie im obigen Fall,w as aber nicht transparent wird) auch noch in der nahezu exakt gleichen Branche und 'Alleinstellung' (also bei anzunehmender ähnlicher Userpopulation) als nicht tragfähig erwiesen haben.
Man kann ja schlecht sagen: "Ach wissen Sie, ähnliche Unternehmen kommen mit Foren nicht zurecht, aber machen Sie doch mal nen Rollout für Ihr internationales Unternehmen mit 700 Leuten; wen es nicht funktioniert machen wir dann halt was anderes."
Zumindest ich mach das nicht ;)
Geert's Blog:net critique
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Chat Oliver Gassner & Geert Lovink
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Geert sent me a text on his view of the German blogosphere, asking me to comment. We chatted instead. Thuis is an almost unedited Chatlog. I just removed timestamps, (some of t
z.B. http://www.swapy.de/blog/
und http://www.swapy.de/forum/
Es kommt eben immer darauf an, wie man die einzelnen System für das Unternehmen nutzen möchte. Dabei ist es auch sehr wichtig, sich Gedanken im Vorfeld über die Struktur und Ziele der einzelnen System zu machen.
Müsste ich mich für eines der Systeme (Forum oder Blog) entscheiden, so würde ich den Blog bevorzugen.
http://youbeme-skibh.blogspot.com/
Usenet und Foren werden idR von Dritten moderiert, ein Blog von einem selbst ;)
Selbst ein Forum zu betreiben ist ggf rechtlich komplex und führt so oder so zu Stress. Ein Blog ist erst Stress, wenn du 1000+ Besucher am Tag hast ;)
Gut, ich gehe hier nicht streng statistisch vor (es gibt einige 'Zufallstreffer' mit denen ich viel Traffic habe, die aber nicht von allgemeinem Interesse sind. Ich sortiere lieber mal nach Themen. 2.0 & Co "Wie oft wird mein Name gegoogelt", d