FRoSTA Blog -- Saftblog.de (Barcamp Hamburg)

Im FRoSTA Blog wird die Transparenz bei der Deklaration der Inhaltsstoffe (keine Zusatzstoffe) in die Kommunikation. Es bloggen 10 Mitarbeiter, erreicht werden bis zu 7000 Seitenzugriffe täglich, was das fünffache von dem ist, was die normale Frosta-Seite hat.
Das Blog wirkt sich positiuv auf dei Findbarkeit in suchmaschinen aus man verglkeiche Maggi Tomatensuppe' mit 'Frosta Nasi Goreng'.
Es wird auch zur Kommunikation bei Änderungen (Stichwort 500 Gramm-Packung).
Es ist sowohl Kritik in den Kommentaren als auch Lob und 'Verteidiger' gegen Kritiker.

Es gibt einen neuen Youtube Film von Frosta, der die normale TV-Werbung parodiert.

Kirstin Walther (Saftblog.de):
Das Frosta-Blog war einer der Motivationspunkte für das Saftblog. auch die (Änderung der) Produktpolitik war ähnlich. F. verzichtet auf Zusatzstoffe, Walther verarbeitet nur heimische Obstsorten.
Am Anfabg stand der Safttest von Martin Röll, Kirstin Walther hat dann zusammen mit ihrem Mitinhaber das Blog aus eigener Kraft gestaltet. Leute wollten dann die Säfte anderswo kaufen, der Shop läuft als Mietshop und der Versand ist ausgelagert. Die Versandverkäufe machen inzwischen 20% aus mit steigender Tendenz. Nun muss noch die Technik potiniert werden. medien werden aufmerksam und ein sechseinhalbminütiger ZDF-Beitrag führte bei Walther zu Nachtschichten. "Das ist unbezahlbar wenn man in der Zeit steht oder in der Welt."
Und irgendwann kommentierte sogar der Dresdner Oberbürgermeister im Blog.

Man kann auch Fehler thematisieren- das führt zu positiven Reaktionen.
"Man muss nicht über den Saft reden sondern auch über das Wetter und die Arbeitslosenquote in Sachsen reden - der Saft wird nebenher verkauft."

In beiden Firmen wird 'offen' kommuniziert, eventuell werden Bllogs von großen Firmen "blutleer", weil alle mit (Basic:) 'zusammengeniffenen Arschbacken' rumläuft.
Beim Eingestehen von Fehler drohen zwar theoretisch rechtliche Konsequenzen, allerdings sind dei Leute sehr positiv eingenommen von der Art der menschlichen, direkten Kommunikation.

"Behandle deine Kunden so, wie du von Unternehmen behandelt werden willst."
Wenn Erwartungen übererfüllt werden, empfehlen die Kunden das Unternehmen weiter. Und nur Unternehmen mit hohem Weiterempfehlungsfaktor wachsen.

Die Diskussion weitet sich darauf aus, ob das auf andere Produkte übertragbar ist.

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Kommentare

Biggi hat gesagt…
Wenn es auch ganz und gar nicht das Ziel ist, Designschmuck in Edelstahl in einem eigenen Online-Shop zu verkaufen, so lässt sich das dennoch auch auf meinen Kunden TeNo übertragen, der in seinem Corporate Blog www.teno-blog.de ebenfalls die offene und angstfreie(!) Kommunikation pflegt. Die Resonanzen sind durchweg positiv und ich bin sicher, dass TeNo durchs Bloggen einen Imagegewinn verbuchen kann. Und ein solcher Gewinn ist mindestens so wertvoll wie einer , der sich in Zahlen ausdrücken lässt. Denn wie du ganz richtig schreibst: nur Unternehmen mit hohem Weiterempfehlungsfaktor wachsen. Der Faktor steigt sicher mit der Sympathie für ein Unternehmen. Und die kann man mittels Blog eben aufbauen.
OliverG hat gesagt…
Yep, wobei ich aktuell bei den paar Kontakten zu TeNo noch etwas Bauchgrimmen hatte. Wirkt aber wohl so als ob vielen gefällt was die machen.

Frosta wurde anfangs ja auch sehr sehr misstrauisch beäugt, weil man es affig fand, dass sie 'authentisch' als Claim in den Blog-Blurb schrieben. Walther war von der Röll-Aktion bekannt und hatte ggf. da einen Bonus (?), obwohl Martin nicht in das Projekt involviert war.

Wenn TeNo zufrieden ist: prima. Zum Bloggertreffen sind/waren sie ja eingeladen. (Wobei ich mal sehen muss ob ich auch die Mailadresse im Verteiler habe ;) ) (So als Hinweis: es gibt auch Webmontage etc.)
H.P. hat gesagt…
Auf der anderen Seite verliert sich der Effekt wenn alle Blogs zu Ihren Produkten aufsetzen. Die Pioniere gewinnen also, die Nachahmer...
...es gibt aber auch einen Preis dafür, immerhin ist die Diskussion nicht nur suchmaschinenverwertbarer sondern ohne Kontrolle auch "jurustisch verwertbarer" user generated content.
Somit ist die Kontrolle also der Preis dafür das die Leute da draussen "Suchmaschinenoptimierung für die eigenen Produkte" betreiben.
Denn kommunkativen Faktor würde ich nicht sehr hoch bewerten, eine Kontaktmöglichkeit ist auch ok solange geantwortet wird, das muss ja nicht alles im Netz bleiben.
oliverg hat gesagt…
Eben, lieber Herr Hannes Peterseim ;). Man würde ja auch nicht sagen, dass Telefone und Faxe in Firmen unnötig sind, weil dei leute ja per Briefpost kommunizieren können.

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Generell sind hier übrigens hinter den Autorennamen Links auf Blogs willkommenr als Links auf Pages, wo der Eindruck entstehen könnte, dass eine direkte Produktwerbeabsicht besteht ;)