Den typischen Blogger gibt es nicht.
Drei Mythen werden bearbeitet:
Der Mythos vom Nutzer als Nerd
Gegenöffentlichkeit
Irrelevanz
Der Nutzer/Blogger als Nerd
13.000 Intenetnutzer befragt: Blogger hat Dreitagebart, ist 29, wenig fit, etc.
aber:
- befragt wurden nur über 18jährige
- nur friendscout24-Nutzer
- die Körperinfos stammen aus den Profilen der Nutzer
- der Schluss von bloggendenFS24-Nutzern auf Blogger ist gewagt
Verschiedene m/w-Statistiken ergeben: 66+% der an einem tag aktualisierten Blogs von Frauen, 80% der Top100-Blogs von Männern.
Der Mythos von der Gegenöffentlichkeit
- Blogs verlinken mehr Massenmedien als andere Blogs (meistverlinkt ist die Wikipedia, auf Platz 11 das Bildblock)
- gebloggt wird primär (zu 2/3) über Privates, Politik kommt auf Platz 9 mit 30%
Der Mythos von der Irrelevanz
"99% aller weblogs sind Müll" - vertreten meist von Profikommunikateuren (Werber, PR, Journalisten)
Aber:
- Der Maßstab ist ein 'alter' massenmedialer: der der gesellschaftlichen Relevanz
- Blogs richten sich aber nach persönlicher Relevanz bzw. sind an die Nische gerichtet (Thema, Freunde)
- für die Autoren und die Leser ist ein Blog eben in der Nische relevant
- diese Thesen werden aber auch intern geäußert: über Katzencontent, Strickblogs und Tokio Hotel (oh: er hat "Jehova" gesagt ;))
- -> das ist eine Relevanzbehauptung über das eigene Blog.
->
Es gibt kein 'richtiges Bloggen'
Die 'Definitionskraft' hängt von der Stellung in der Hierarchie ab.
Die A-List (der "Kopf" des Long Tail) trägt das Bild vom Weblog sowohl nach innen als auch nach außen. Die Vorzeigeblogger (deren 'Besetzung' aber auch wechselt. Früher waren es Moe und der Schockwellenreiter, jetzt sind es eher Robert Basic und Johnny Häusler)
Das Sprechen über Weblogs im allgemeinen werden der Blogosphäre in ihrer Vielfalt nicht gerecht sondern sind interne und externe Vorurteile und Mythen. Sie konzentrieren sich nur auf einen kleinen ausschnitt der Praktiken des Bloggens und werden von einer schmalen schicht der A-Blogger.
Fazit:
Wer das Bloggen ernst nehmen will, der muss den Long Tail ernst nehmen.
Drei Mythen werden bearbeitet:
Der Mythos vom Nutzer als Nerd
Gegenöffentlichkeit
Irrelevanz
Der Nutzer/Blogger als Nerd
13.000 Intenetnutzer befragt: Blogger hat Dreitagebart, ist 29, wenig fit, etc.
aber:
- befragt wurden nur über 18jährige
- nur friendscout24-Nutzer
- die Körperinfos stammen aus den Profilen der Nutzer
- der Schluss von bloggendenFS24-Nutzern auf Blogger ist gewagt
Verschiedene m/w-Statistiken ergeben: 66+% der an einem tag aktualisierten Blogs von Frauen, 80% der Top100-Blogs von Männern.
Der Mythos von der Gegenöffentlichkeit
- Blogs verlinken mehr Massenmedien als andere Blogs (meistverlinkt ist die Wikipedia, auf Platz 11 das Bildblock)
- gebloggt wird primär (zu 2/3) über Privates, Politik kommt auf Platz 9 mit 30%
Der Mythos von der Irrelevanz
"99% aller weblogs sind Müll" - vertreten meist von Profikommunikateuren (Werber, PR, Journalisten)
Aber:
- Der Maßstab ist ein 'alter' massenmedialer: der der gesellschaftlichen Relevanz
- Blogs richten sich aber nach persönlicher Relevanz bzw. sind an die Nische gerichtet (Thema, Freunde)
- für die Autoren und die Leser ist ein Blog eben in der Nische relevant
- diese Thesen werden aber auch intern geäußert: über Katzencontent, Strickblogs und Tokio Hotel (oh: er hat "Jehova" gesagt ;))
- -> das ist eine Relevanzbehauptung über das eigene Blog.
->
Es gibt kein 'richtiges Bloggen'
Die 'Definitionskraft' hängt von der Stellung in der Hierarchie ab.
Die A-List (der "Kopf" des Long Tail) trägt das Bild vom Weblog sowohl nach innen als auch nach außen. Die Vorzeigeblogger (deren 'Besetzung' aber auch wechselt. Früher waren es Moe und der Schockwellenreiter, jetzt sind es eher Robert Basic und Johnny Häusler)
Das Sprechen über Weblogs im allgemeinen werden der Blogosphäre in ihrer Vielfalt nicht gerecht sondern sind interne und externe Vorurteile und Mythen. Sie konzentrieren sich nur auf einen kleinen ausschnitt der Praktiken des Bloggens und werden von einer schmalen schicht der A-Blogger.
Fazit:
Wer das Bloggen ernst nehmen will, der muss den Long Tail ernst nehmen.
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