Kommt jetzt ein Weblog-Gesetz?

Was man über

Kommt jetzt ein Weblog-Gesetz?

sagen woll weiß man gar nicht so genau.



Vielleicht so etwa:



a) Bitte korrekt zitieren, sonst sind die Weblogs bald noch die "Latrinendach des Internets" oder der "Donnerbalken des TCP/IP-Proletariats".



b) Weblogs und E-Mail und http werden kaum noch weggehen... auchg wenn man die roten Schuhe ganz doll an den Hacken zusammenhaut (|: there's no place like paperspace :|). (Es gibt ja auch noch Gopher: und nntp und telnet (auf port 80 *g*))



c) Und wie soll der Gesetzestext sein? "Jeder außer anonymen Prosumern genießt die Grundrechte?" Oder einfach eine Ergänzung von Artikel 18 GG? Obwohl, steht ja schon drin. so nach dem Motto: "Nur ein nicht anonymer Bürger-Journalist ist ein Journalist. Oder so."



via ralle, chat, danke, jetzt bin ich wach


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Kommentare

OliverG hat gesagt…
REPLY:
sollten natürlich dei gesetze on- wie offline gelten. beim Netz ist ja immer die Frage 'in welchem Land sind wir eigentlich', d.h. an sich kann schwerlich verboten sein, was _irgendwo_ verboten ist.



Und ich bin idR auch nicht anonym unterwegs. Zumindest nicht wenn ich publiziere.
dirk.schroeder hat gesagt…
"...die Tatsache, dass sie meistens nicht eingeklagt werden können..." (Zit. b. KleinReport) behindert die Serienabmahnung bislang so gründlich, das z.Zt. noch überwiegend klassische Websites gemolken werden. Ich kenne mehrere Anwälte, die z.B. vor Blogger.com gleich die Waffen strecken. Zu aufwändig, zu zeitraubend. Die Verpflichtung der Plattformanbieter zu Identitätskontrolle und -dokumentation könnte dieses Geschäftmodell zu einem der erfolgreichsten des Web 2.0 machen. Das Tempo der Politik bremst die Wirtschaft aus.
anaximander hat gesagt…
REPLY:
wird wohl hauptsächlich in der Schweiz - Uni Luzern - gerufen. Eigentlich hätte man das in den blogs nicht erwähnen sollen - es bringt Politiker auf dumme Gedanken ;-)